Hey Ihr Lieben,
ich habe folgendes Problem. Ich versuche den folgenden Satz bzw. seinen Beweis nachzuvollziehen und scheitere leider bislang:
Die Anzahl der k–elementigen Teilmengen einer n–elementigen Menge Mn := {m1, . . . ,mn} ist gleich (n über k).
Für gewöhnlich beweist man diesen Satz ja mithilfe einer Vollständigen Induktion. Man fängt also z.B. mit n=1, was den Satz trivialerweise erfüllt.
Sodann kommt der Induktionsschritt: n ↦ n+1. D.h. wir wollen diesen Satz nun für eine n+1 elementige Menge Mn+1 := {m1, . . . ,mn, mn+1} zeigen.
Induktionsvoraussetzung ist: Die Anzahl der k-elementigen Teilmengen einer n-elementigen Teilmenge ist gleich (n über k).
Für k=0 und k=n+1 ist der Satz ja wieder trivialerweise erfüllt. Wir dürfen also 1 ≤ k ≤ n annehmen.
Nun kommt mein Problem: In jeder Musterlösung, die ich bislang gelesen habe, steht, dass die Menge aller k-elementigen Teilmengen einer n+1 elementigen Menge in zwei Klassen unterteilt ist: Solche, die n+1 enthalten und solche, die n+1 nicht enthalten. Erstere sind gemäß Induktionsvoraussetzung als (n über k-1) darstellbar, letztere gemäß Induktionsvoraussetzung (n über k).
Frage: Wieso lässt sich Letzteres als (n über k) darstellen? Wieso wird aus unserer Grundmenge Mn+1 das Element mn+1 einfach entfernt? Wir schließen doch nur für k dieses Element aus (sowie das Element m1)? Ganz grundsätzlich verstehe ich nicht, wieso es eben zwei Klassen sind, in die die Menge aller k-elementigen Teilmengen einer n+1 elementigen Menge unterteilt wird.
Ich bin über jede Hilfe sehr dankbar, bin langsam ein wenig frustriert.
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