Ich übersetze es mal in ein einfaches Beispiel:
gegeben: f1(x)=0 mit Df1=A1 = ]0,1] Damit ist f1 stetig. f IA1 heißt: f eingeschränkt auf den kleinen Definitionsbereich A1 statt auf A1∪A2
f2(x)=1 mit Df2=]1,2[ , f1(x)=0 Damit ist f2 stetig.
Male mal diese Funktionen in eine Zeichnung und mach bei x=1 ein Loch an den oberen Graphen.
Sei f(x) eine Abb von ]0,1]∪]1,2[ →ℝ mit
f1(x) für x∈A1
f(x) = {
f2(x) für x∈A2
Dann siehst du, dass f nicht stetig ist.
Jetzt neu:
gegeben: f1(x)=1 mit Df1=A1 = [0,1] abgeschlossen. Damit ist f1 stetig.
f2(x)=1 mit Df2=[1,2] abgeschlossen. Damit ist f2 stetig.
Male mal diese Funktionen in eine Zeichnung und mach bei x=1 ein ausgefülltes Loch an beide Graphen.
Sei f(x) eine Abb von A1∪A2 abgeschlossen →ℝ mit
f1(x) für x∈A1
f(x) = {
f2(x) für x∈A2
einfacher gesagt: f(x) =1 für A1∪A2
Dann wird behauptet:
Wenn f wie gerade definiert und A1∪A2 abgeschlossen →ℝ
Dann muss es einen Funktionswert am gemeinsamen Rand der Intervalle geben, nämlich bei x=1. f(1) muss eindeutig sein, da f eine Funktion ist. Damit ist f stetig in ganz A1∪A2 und nicht nur im Innern von A1∪A2.
Jetzt musst den roten Satz nochmal vorlesen und dabei statt Intervalle A1,A2,ℝ metrische Räume sagen. Dann hast hast du genau die Aussage der Aufgabe.