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Sei K ein Körper und

\( D=\left(\begin{array}{ccc}{\lambda_{1}} & {} & {} \\ {} & {\ddots} & {} \\ {} & {} & {\lambda_{n}}\end{array}\right) \in K^{n \times n} \)

eine Diagonalmatrix mit Einträgen in K.

Zeigen Sie, dass die Determinante von D das Produkt der Diagonaleinträge ist:

det(D) =λ1λ2···λn.

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Hallo

wie habt ihr denn das ausrechnen von Determinanten gelernt?

Die Aussage folgt unmittelbar mit der Leibniz-Formel \(\displaystyle\det A=\sum_{\sigma\in S_n}\left(\operatorname{sgn}(\sigma)\prod_{i=1}^na_{i{,}\sigma(i)}\right)\).
Nur der Summand für \(\sigma=\operatorname{id}\) bleibt übrig, alle anderen sind Null.

3 Antworten

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Aloha :)

Die Determinante gibt das "Volumen" an, das die Spaltenvektoren aufspannen. Daher kann man aus jeder Spalte einen konstanten Faktor vor die Determinante ziehen, ohne ihren Wert zu ändern:

$$\left|\begin{array}{c}\lambda_1 & & &\\ &\lambda_2 & &\\& & \ddots &\\ & & & \lambda_n\end{array}\right|=\lambda_1\left|\begin{array}{c}1 & & &\\ &\lambda_2 & &\\& & \ddots &\\ & & & \lambda_n\end{array}\right|=\lambda_1\lambda_2\left|\begin{array}{c}1 & & &\\ &1 & &\\& & \ddots &\\ & & & \lambda_n\end{array}\right|$$$$=\lambda_1\lambda_2\cdots\lambda_n\left|\begin{array}{c}1 & & &\\ &1 & &\\& & \ddots &\\ & & & 1\end{array}\right|=\lambda_1\lambda_2\cdots\lambda_n$$Da die Determinante der Einheitsmatrix \(=1\) ist, folgt daraus sofort die Behauptung.

Avatar von 152 k 🚀
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Der rekursive Ansatz $$\left| \left(\begin{array}{ccc}{\lambda_{1}} & {} & {} \\ {} & {\ddots} & {} \\ {} & {} & {\lambda_{n}}\end{array}\right)\right| = \lambda_n\cdot \left| \left(\begin{array}{ccc}{\lambda_{1}} & {} & {} \\ {} & {\ddots} & {} \\ {} & {} & {\lambda_{n-1}}\end{array}\right)\right| = \dots $$ zusammen mit $$\left|\left(\lambda_1\right)\right| = \lambda_1 $$ dürfte als Begründung wohl ausreichen. 

Avatar von 27 k

Erklär mal bitte was du damit meinst, lamda n mal die Diagonalmatrix, die bis lamda n-1 geht? Das verstehe ich nicht. rechnest du ein skalar mal eine matrix? oder was gemeint? wieso darf man das einfach rausziehen?

Es gilt der Laplacesche Entwicklungssatz, den ich hier als bekannt vorausgesetzt habe. Mit seiner Hilfe lässt sich eine n-reihige Determinante als Linearkombination aus (n-1) Summanden von (n-1)-reihigen Determinanten entwickeln. Da allenfalls die Hauptdiagonale einer Diagonalmatrix von 0 verschiedene Werte enthält, besteht diese Linearkombination tatsächlich nur aus dem skalaren Vielfachen einer (n-1)-reihigen Determinante.

Entwickelt wird dann rekursiv nach der jeweils letzten Zeile oder Spalte. Schreibt man den Skalar noch rechts von der Matrix, etwa so $$\dots = \left| \left(\begin{array}{ccc}{\lambda_{1}} & {} & {} \\ {} & {\ddots} & {} \\ {} & {} & {\lambda_{n-1}}\end{array}\right)\right|\cdot\lambda_n = \dots,$$ dann steht nach n Schritten die Behauptung da.

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Entwicklung nach der 1. Spalte gibt    D =

                        λ2  0 …………… 0 
   λ1 * det (       0   λ3 0   ……...  0     )
                        .............................
                        0 ...................0   λn

und die "Restdeterminante" ist auch wieder

eine mit ner Diagonalmatrix.

Ganz ordentlich geht das wohl mit vollst. Induktion.

Avatar von 289 k 🚀

Ahh Induktion also. Und nach was führe ich die Induktion durch??

nach n. (Anzahl der Spalten/Zeilen der Matrix).

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