Beweis durch Widerspruch geht immer so,
dass man annimmt, die Aussage sei falsch, hier
also : Es gäbe ein r<0 mit
-r(r+1) > \( \frac{r}{r-1} \)
wegen r<0 ist auch r-1 < 0 also dreht sich beim
Multiplizieren mit dem Nenner das <-Zeichen um:
<=> -r(r+1)(r-1) < r
jetzt durch r (geht, da nicht 0) , wieder Zeichen umdrehen
<=> -(r+1)(r-1) > 1
<=> -(r^2-1) > 1
<=> 1-r^2 > 1 | -1
<=> -r^2 > 0
<=> r^2 < 0 . Quadrate reeller Zahlen sind aber nie
kleiner als 0, also ein Widerspruch.
Anzunehmen die gegebene Aussage sei falsch, führt also
auf einen Widerspruch, dann muss sie also wahr sein.