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Aufgabe:

Sei die lineare Abbildung \( f: \mathbb{Q^3} \to \mathbb{Q^3}, \begin{pmatrix} x_1\\x_2\\x_3 \end{pmatrix} \mapsto \begin{pmatrix} 2x_1 - x_3\\ x_2 \\3x_1 - 2x_3 \end{pmatrix} \) gegeben.

Zeigen Sie, dass \( U = \lbrace{ x \in \mathbb{Q^3} \  | \  f(x) = - x \rbrace} \) ein Unterraum von \(\mathbb{Q^3} \) ist.

Ich möchte nur eine kleine Kontrolle.

Beweis:

Offensichtlich gilt \( U \subseteq \mathbb{Q^3} \)

Weiter ist \( U \neq \emptyset \), da \( f\left(\begin{pmatrix} 0\\0\\0 \end{pmatrix} \right) = \begin{pmatrix} 0\\0\\0 \end{pmatrix} = - \begin{pmatrix} 0\\0\\0 \end{pmatrix} \Longrightarrow \begin{pmatrix} 0\\0\\0 \end{pmatrix} \in U\)

i) Zu zeigen: \( \forall x,y \in U: x + y \in U \)

Seien \( x = \begin{pmatrix} x\\y\\z \end{pmatrix} \in U, \, y = \begin{pmatrix} a\\b\\c \end{pmatrix} \in U \)  beliebig. Dann gilt:

\( f( x + y) = f(x) + f(y) = \begin{pmatrix} -x\\-y\\-z \end{pmatrix}  + \begin{pmatrix} -a\\-b\\-c \end{pmatrix} = - \begin{pmatrix} x + a\\y + b\\z + c \end{pmatrix} = -(x + y)  \Longrightarrow x + y \in U \)

ii) Zu zeigen: \( \forall x\in U, \forall \alpha \in \mathbb{Q}: \alpha \cdot x \in U \)

Seien \( x = \begin{pmatrix} x\\y\\z \end{pmatrix} \in U, \alpha \in \mathbb{Q} \)  beliebig. Dann gilt:

\( f( \alpha \cdot x) = \alpha \cdot f \begin{pmatrix} x\\y\\z \end{pmatrix} = \alpha \cdot  \begin{pmatrix} -x\\-y\\-z \end{pmatrix} = - \begin{pmatrix} \alpha x\\\alpha y\\\alpha z \end{pmatrix} = -(\alpha \cdot x) \Longrightarrow \alpha \cdot x \in U \)

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Passt.

Falls ihr schon Eigenwerte und Eigenvektoren besprochen habt könntest du auch sagen, dass \( \operatorname{Eig}(f,-1) = U \). Man zeigt da nämlich meist, dass \( \operatorname{Eig}(f,\lambda) := \{ v \in V | f(v)=\lambda v \} \) für alle \( \lambda \) ein UVR ist.

Avatar von 6,0 k

Eigenwerte und Eigenverktoren wurden noch nicht behandelt. Danke für deine Antwort.

Ich habe immer das Gefühl, dass ich für solche "stumpfen" Rechenaufgaben zuviel Zeit verschwende, weil ich alle Bedingungen usw. aufschreibe. In Musterlösungen wird für so eine Aufgabe teilweise nur eine Zeile verwendet.

Du kannst auch beide Schritte auf einmal zeigen, indem du direkt $$ \alpha x + y \in U $$ statt $$ \alpha x \in U \text{ und } x+y \in U $$ zeigst, das macht den Beweis auch noch etwas kompakter und spart 1,2 Zeilen.

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