Hallo Mona,
Ich musste da wirklich erstmal intensiv drüber nachdenken!
wenn \(y=0\) wird, so wird auch \(\lambda=0\) (s.o.). Das Lagrange-Verfahren beruht aber darauf, dass das Optimum gefunden wird, weil hier die Ableitungen von Neben- und Hauptbedingung in die gleiche Richtung verlaufen und sich nur in ihrem Betrag unterscheiden. Und dieser Faktor, der den Unterschied der Beträge beschreibt, ist das \(\lambda\). Und wenn dieser Faktor zu 0 wird, dann ist die Richtungsinformation obsolet. Das kann man sich so vorstellen, wie die Division durch \(0\) - das ist einfach nicht zulässig.
Ich nehme daher an (beweisen kann ich es nicht), dass eine Lösung, bei der das \(\lambda\) zu 0 wird, nicht zulässig ist und demzufolge keine ist. Interessanter Weise existiert das Problem in 2D nicht. Wenn ich z.B. die Funktion reduziere auf$$F(x,z) = x^2z, \quad \text{NB: }\space 2x^2 + z^2 - 12 = 0$$und damit einfach postuliere, dass \(x=y\) ist, dann kommt dieser Teil der 'Lösung' nicht vor.
das hier habe ich zu dem Thema noch gefunden. Ich sehe das als Bestätigung für das was ich schon geschrieben habe.
Gruß Werner
... und Danke für diese Frage ;-)