Seien \(\vec u\), \(\vec v\), \(\vec w\) Vektoren, so dass \(\vec u\) und \(\vec w\) nicht koliniar sind.
Ferner seien \(r_1\), \(s_1\), \(r_2\), \(s_2\) reelle Zahlen mit
(1) \(\vec v = r_1\cdot \vec u + s_1\cdot \vec w\)
und
(2) \(\vec v = r_2\cdot \vec u + s_2\cdot \vec w\).
Subtrahiert man (2) - (1), dann erhält man
\(\vec 0 = (r_2 - r_1)\cdot\vec u + (s_2-s_1)\cdot\vec w\).
was sich umformen lässt zu
\((r_1-r_2)\cdot \vec u = (s_2-s_1)\cdot\vec w\).
Wäre nun \(r_1-r_2 \neq 0\), dann wären \(\vec u\) und \(\vec w\) koliniar, was der Voraussetzung widersprechen würde, dass \(\vec u\) und \(\vec w\) nicht koliniar sind. Also muss
\(r_1-r_2 = 0\)
sein. Also ist \(r_1 = r_2\). Analog dazu zeigt man, dass \(s_1 = s_2\) ist. Die Gleichung
\(\vec v = r\cdot \vec u + s\cdot \vec w\)
ist also eindeutig lösbar.
Ob das einfacher als dein Weg ist, möchte ich nicht beurteilen. Jedenfalls erfordert er nicht, dass Vektoren aus genau drei Komponenten bestehen.