Liebe Lounge,
eine kurze Frage zur Modellierung mit Hilfe eines Baumdiagramms.
Wenn ich ein Zufallsexperiment betrachte, welches aus n unabhängigen Teilexperimenten besteht, z.B.
E1: Es wird ein sechsseitiger Spielwürfel geworfen.
E2: Es wird eine faire Münze geworfen.
E3: Es wird aus einer Urne mit 3 weißen und 2 blauen Kugeln einmal gezogen und die Kugel wieder zurückgelegt.
Diesen Versuch könnte ich doch jetzt mit einem dreistufigen Baumdiagramm modellieren. Warum ist es jetzt egal, in welcher Reihenfolge ich die Stufen anordne? Ich könnte ja z.B: Stufe 1: E2, Stufe 2: E1 und Stufe 3: E3 setzen.
Warum reicht dieses Baumdiagramm jetzt aus und ich muss nicht auch noch für die anderen möglichen Reihenfolgen eines anlegen?
Wahrscheinlich habe ich im Hinterkopf, dass wenn die Reihenfolge nicht beachtet wird, verschiedene Ergebnisse zum Ereignis dazuzählen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich mehrere Baumdiagramme habe oder?
Sprich: Die Aufgabe unterscheidet sich im Prinzip nicht von einem Experiment, in dem steht "Es wird ZUERST ein Würfel geworfen, DANN eine Münze und ZUM SCHLUSS aus der Urne gezogen?
Vielen Dank :)