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meine Frage ist verwandt mit dem Zinseszins hat aber einen bedeutenden Unterschied.

Normalerweise kennt man 3 dieser 4 Faktoren (Anfangskapital, Endkapital, Zinseszins, Anzahl Jahre) und mit der Zinseszinsformel kann man einfach den fehlenden 4. berechnen.

In meinem Fall kenne ich aber nur 2 der oben genannten Faktoren: Anfangskapital und Anzahl Jahre. Ich möchte den Zinseszins berechnen, ohne das Endkapital zu wissen. Stattdessen kenne ich den ARITHMETISCHEN DURCHSCHNITT der Kapitalwerte in jedem Jahr.


Beispiel:

Anfangskapital im Jahr 0 ist 100 EUR. Anlagezeit ist 5 Jahre.

Nun kenne ich den Endkapital nicht, aber weiß, das der Durchschnitt der Kapitale in den Jahren 0 bis 5 ist 110.

Wie viel ist der Zinseszins? Wie hoch das Kapital im Jahr 5?

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.

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Nun kenne ich den Endkapital nicht, aber weiß, das der Durchschnitt der Kapitale in den Jahren 0 bis 5 ist 110.

1/5·(100 + 100·q + 100·q2 + 100·q3 + 100·q4) = 110

Bei kontinuierlicher Verzinsung:

        1/5 · ∫0..5 100·qt dt = 110.

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Vielen Dank, Oswald - das ging ja schneller als blitzschnell :-)

Ich erlaube mir eine Korrektur:

1/5·(100 + 100·q + 100·q2 + 100·q3 + 100·q4 + 100·q5) = 110

Oder t * (K + Kq + Kq^2 + Kq^3 + ... + Kq^t) = Kd

Wo t = Anzahl Jahre, K = Anfangskapital, Kd = Durchnschnitt

Wie kann man jetzt die Formel umbauen, sodass man q berechnen kann? (muss es in Excel eingeben)

Danke noch mal

1/5·(100 + 100·q + 100·q2 + 100·q3 + 100·q4 + 100·q5) = 110

Du hast dahingehend recht, dass tatsächlich 100 als Faktor verwendet werden muss, nicht 110 wie ich ursprünglich geschrieben hatte.

Allerdings ist der Summand 100·q5 zu viel. Die Beträge 100, 100q, 100q2 etc. liegen jeweils ein Jahr lang auf dem Konto. Der Betrag 100·q5 tut das nicht, weil sobald der Betrag 100·q4 auf 100·q5 angewachsen ist, die Laufzeit beendet ist.

Wie kann man jetzt die Formel umbauen, sodass man q berechnen kann?

Taschenrechner.

Ja, Du hast völlig Recht. Es geht bis q(t-1).

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1/n * K * ∑ (i = 1 bis n) (q^{i - 1}) = D

1/n * K * (q^n - 1)/(q - 1) = D

Das Problem an dieser Gleichung ist, dass q in einer beliebigen Potenz auftritt. Das ließe sich dann nicht durch eine einfache Formel lösen. Meist würde man hier wohl zur Lösung ein Näherungsverfahren verwenden.

Avatar von 489 k 🚀

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