Aloha :)
"injektiv" bedeutet, jedes Element der Zielmenge wird höchstens 1-mal erreicht.
"surjektiv" bedeutet, jedes Element der Zielmenge wird mindestens 1-mal erreicht.
"bijektiv" bedeutet, jedes Element der Zielmenge wird genau 1-mal erreicht.
Ein Funktion ist also bijektiv, wenn sie injektiv und surjektiv ist.
Gehen wir damit mal deine Aufgaben durch:
\(f_1\) bildet ab auf: \(2\), \(5\), \(8\), \(11\) und \(14\)
Jedes Element der Zielmenge \(\mathbb{N}\) wird höchstens 1-mal erreicht, also ist \(f_1\) injektiv.
Aber die \(1\) aus der Zielmenge \(\mathbb{N}\) wird niemals erreicht, also ist \(f_1\) nicht surjektiv.
\(f_2\) bildet ab auf \(5\), \(2\), \(1\), \(2\) und \(5\)
Die \(2\) aus der Zielmenge \(\mathbb{N}\) wird mehr als 1-mal erreicht, also ist \(f_2\) nicht injektiv.
Die \(3\) aus der Zielmenge \(\mathbb{N}\) wird nicht erreicht, also ist \(f_2\) nicht surjektiv.
\(f_3\) ist wie \(f_2\), aber hier ist die Zielmenge nicht \(\mathbb{N}\), sondern \(\{1,2,5\}\).
Die \(2\) aus der Zielmene wird mehr als 1-mal erreicht, also ist \(f_3\) nicht injektiv.
Jedes Element der Zielmenge wird erreicht, also ist \(f_3\) surjektiv.
\(f_4\) ist wie \(f_1\), aber hier ist die Zielmenge nicht \(\mathbb{N}\), sondern \(\{2,5,8,11,14\}\).
Jedes Element der Zielmenge wird höchstens 1-mal erreicht => injektiv
Jedes Element der Zielmenge wird mindestens 1-mal erreicht => surjektiv
Weil die Funktion injektiv und surjektiv ist, ist sie auch bijektiv.
Der Funktionsausdruck für \(f_1\circ f_2(x)\) existiert streng genommen nicht. Die Funktion \(f_2:D\to\mathbb{N}\) bildet auf die natürlichen Zahlen \(\mathbb{N}\) ab. Aber die Funktion \(f_1:D\to\mathbb{N}\) hat nicht \(\mathbb{N}\) als Definitionsmenge, sondern nur \(D\). Damit ist die Hintereinanderausführung (zuerst wirkt \(f_2\) auf \(x\), danach wirkt \(f_1\) auf \(f_2(x)\)) nicht definiert.