Hey Lil,
Ist mein Ansatz falsch?
nein, dein Ansatz ist sehr gut!
Es gilt \( A^3 - A^2 - 2A + \color{red}{2}E_n = 0 \), also betrachte das Polynom \( f := x^3 - x^2 -2x + \color{red}{2} \in \mathbb{R}[x] \). Für das Absolutglied nimmst du einfach die Zahl vor der Einheitsmatrix, dann ist \( f(A) = 0 \).
Jetzt faktorisiert man dieses Polynom in \( \mathbb{R}[x] \): \( f = (x-1)(x^2 - 2) =(x-1)(x - \sqrt{2})(x + \sqrt{2}) \).
Wegen \( f(A) = 0 \) teilt das Minimalpolynom \( \mu_A \) von \( A \) das Polynom \( f \), in Zeichen: \( \mu_A \mid f \).
Da \( f \) in paarweise verschiedene Linearfaktoren zerfällt muss also auch das Minimalpolynom \( \mu_A \) in paarweise verschiedene Linearfaktoren zerfallen. Das ist äquivalent zur Diagonalisierbarkeit.