Ich denke da ist was falsch. Entweder die vorgegebene Lösung oder der Aufgabentext. Du berechnest mit Deiner Formel die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Mittelwert unter der Hypothese \( \mu = 13.8 \) kleiner ist als \( 2.66 \) unter Annahme einer Normalverteilung. Also
$$ P \left\{ \overline X \le 2.66 \right\}_{\mu = 13.8} = 0.0023 $$
Ein Fehler 1'ter Art berechnet sich so. Wenn \( U \) ein normalverteilter Parameter ist, gilt
$$ P \left\{ U > c \right\}_{\mu = \mu_0} = 1 - \alpha $$ Dabei ist \( \alpha \) die Signifikanzzahl des Tests. Der kritische Wert \( c \) berechnet sich aus dieser Gleichung. Ein Fehler 2'ter Art berechnet sich so $$ P\left\{ U \le c \right\}_{\mu=\mu_1} = 1 - \beta $$ \( 1 - \beta \) ist hier der Fehler 2'ter Art.
In Deinem Fall berechnet sich \( c \) wie beschrieben zu \( c = 19.25 \) und daraus ergibt sich $$ P\left\{ U \le c \right\}_{\mu=\mu_1} = 0.9127 $$
Daraus siehst Du, wo der Unterschied in den Berechnungen besteht. Du hast als Grenze den empirisch ermittelten Erwartungswert genommen. Richtig ist aber, dass der kritische Wert genommen werden muss. Außer es ist etwas anderes als der Fehler 2'ter Art gefragt.
Aus der Grafik siehst Du auch gut den Bereich, der überlappt. Und der ist nie und nimmer \( 0.2 \% \)