So testest du, ob ∀x φ(x) gilt.
- Wähle eine Zahl aus.
- Ersetze in φ(x) das x durch die gewählte Zahl.
- Falls φ dadurch falsch ist, dann ist gilt ∀x φ(x) nicht und der Test is beendet.
- Falls es Zahlen gibt, die du in Schritt 1. noch nicht ausgewählt hast, dann gehe zurück zu 1.
- Die Aussage ist wahr.
So testest du, ob ∃x φ(x) gilt.
- Wähle eine Zahl aus.
- Ersetze in φ(x) das x durch die gewählte Zahl.
- Falls φ dadurch wahr ist, dann ist gilt ∀x φ(x) und der Test is beendet.
- Falls es Zahlen gibt, die du in Schritt 1. noch nicht ausgewählt hast, dann gehe zurück zu 1.
- Die Aussage ist falsch.
Das spulst du für alle Möglichkeiten der Quantisierung ab, also für
- ∀a ∀b ∀c a + 2b > c
- ∀a ∀b ∃c a + 2b > c
- ∀a ∃b ∀c a + 2b > c
- ∀a ∃b ∃c a + 2b > c
- ∃a ∀b ∀c a + 2b > c
- ∃a ∀b ∃c a + 2b > c
- ∃a ∃b ∀c a + 2b > c
- ∃a ∃b ∃c a + 2b > c
- ∀a ∀c ∀b a + 2b > c
- ∀a ∀c ∃b a + 2b > c
- ∀a ∃c ∀b a + 2b > c
- ∀a ∃c ∃b a + 2b > c
- ∃a ∀c ∀b a + 2b > c
- ∃a ∀c ∃b a + 2b > c
- ∃a ∃c ∀b a + 2b > c
- ∃a ∃c ∃b a + 2b > c
- ∀b ∀a ∀c a + 2b > c
- ∀b ∀a ∃c a + 2b > c
- ∀b ∃a ∀c a + 2b > c
- ∀b ∃a ∃c a + 2b > c
- ∃b ∀a ∀c a + 2b > c
- ∃b ∀a ∃c a + 2b > c
- ∃b ∃a ∀c a + 2b > c
- ∃b ∃a ∃c a + 2b > c
- ∀b ∀c ∀a a + 2b > c
- ∀b ∀c ∃a a + 2b > c
- ∀b ∃c ∀a a + 2b > c
- ∀b ∃c ∃a a + 2b > c
- ∃b ∀c ∀a a + 2b > c
- ∃b ∀c ∃a a + 2b > c
- ∃b ∃c ∀a a + 2b > c
- ∃b ∃c ∃a a + 2b > c
- ∀c ∀a ∀b a + 2b > c
- ∀c ∀a ∃b a + 2b > c
- ∀c ∃a ∀b a + 2b > c
- ∀c ∃a ∃b a + 2b > c
- ∃c ∀a ∀b a + 2b > c
- ∃c ∀a ∃b a + 2b > c
- ∃c ∃a ∀b a + 2b > c
- ∃c ∃a ∃b a + 2b > c
- ∀c ∀b ∀a a + 2b > c
- ∀c ∀b ∃a a + 2b > c
- ∀c ∃b ∀a a + 2b > c
- ∀c ∃b ∃a a + 2b > c
- ∃c ∀b ∀a a + 2b > c
- ∃c ∀b ∃a a + 2b > c
- ∃c ∃b ∀a a + 2b > c
- ∃c ∃b ∃a a + 2b > c
Etwas Aufwand kannst du dir durch folgende Überlegungen sparen.
- ∀x ∀y φ(x,y) ist äquivalent zu ∀y ∀x φ(x,y)
- ∃x ∃y φ(x,y) ist äquivalent zu ∃y ∃x φ(x,y)
Beachte, dass ∀x ∃y φ(x,y) und ∃y ∀x φ(x,y) im Allgemeinen nicht äquivalent sind.
Beispiel. ∃c ∀a ∃b a + 2b > c
Ich wähle c = 1. Einsetzen liefert ∀a ∃b a + 2b > 1 .
Ich wähle a = 1. Einsetzen liefert ∃b 1 + 2b > 1 .
Ich wähle b = 1. Einsetzen liefert 1 + 2·1 > 1 . Die Ungleichung ist gültig. Gemäß ∃x φ(x) Punkt 3. ist dann auch ∃b 1 + 2b > 1 gültig.
Ich wähle a = 2. Einsetzen liefert ∃b 2 + 2b > 1.
Ich wähle b = 1. Einsetzen liefert 2 + 2·1 > 1 . Die Ungleichung ist gültig. Gemäß ∃x φ(x) Punkt 3. ist dann auch ∃b 1 + 2b > 1 gültig.
Spätestens jetzt sollte man sehen dass ∃b a + 2b > 1 für jede Wahl von a gültig ist (nähmlich durch Wahl von b = 1).
Somit ist auch ∃c ∀a ∃b a + 2b > c gültig.
Beispiel. ∃a ∃b ∀c a + 2b > c
Ich wähle a = 1. Einsetzen liefert ∃b ∀c 1 + 2b > c.
Ich wähle b = 1. Einsetzen liefert ∀c 1 + 2·1 > c.
Ich wähle c = 3. Einsetzen liefert 1 + 2·1 > 3. Die Ungleichung ist ungültig. Gemäß ∀x φ(x) Punkt 3. ist dann auch ∀c 1 + 2·1 > c ungültig.
Spätestens jetzt sollte man sehen dass ∃a ∃b ∀c a + 2b > c durch Wahl von c = a+2b ungültig ist.