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Aufgabe:

Ein Unternehmen weist folgende Produktionsfunktion F(K,L) mit den Inputfaktoren K für Kapital und L für Arbeit auf

F(K,L)=K0.5+L
Der Preis für eine Einheit Kapital beträgt pK=0.55 und der Preis für eine Einheit Arbeit beträgt pL=13. Minimieren Sie die Kosten des Unternehmens unter Berücksichtigung seiner Produktionsfunktion, wenn ein Output von 300 ME produziert werden soll.

a. Wie hoch ist der Einsatz von Faktor K im Kostenminimum?
b. Wie hoch ist der Einsatz von Faktor L im Kostenminimum?
c. Welchen Wert hat der Lagrange-Multiplikator λ im Kostenminimum?
d. Wie hoch sind in diesem Fall die minimalen Kosten?


Problem/Ansatz:

Habe für K=-0,0059

L= 23,0766

λ= -13

miniale Kosten: 22,99


Das kommt mir aber irgendwie komisch vor das K negativ ist? Kann das sein? Wie lauten die richtigen Lösungen? LG und danke für die Antworten!

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Beste Antwort

Aloha :)

Die Kostenfunktion $$C(K,L)=0,55\cdot K+13\cdot L$$soll unter der Nebenbedingung$$F(K,L)=K^{0,5}+L=300$$minimiert werden. Die Lagrange-Funktion dazu lautet:$$f(K,L,\lambda)=0,55K+13L-\lambda(K^{0,5}+L-300)$$

Das Rechnen mit der Lagrange-Funktion ist oft viel zu aufwändig. Einfacher geht es mit der Kern-Idee von Lagrange. In einem Extremum müssen der Gradient der Funktion und der Gradient der Nebenbedingung kollinear sein (also parallel oder anti-parallel). Das heißt, wenn man beide Gradienten als Spalten in eine Determinante schreibt, muss diese null sein:$$0\stackrel!=\left|\begin{array}{cc}\partial_KC & \partial_KF\\\partial_LC & \partial_LF\end{array}\right|=\left|\begin{array}{cc}0,55 & 0,5K^{-0,5}\\13 & 1\end{array}\right|=0,55\cdot1-13\cdot0,5K^{-0,5}\quad\Longleftrightarrow$$$$6,5K^{-0,5}=0,55\quad\Longleftrightarrow\quad K^{0,5}=\frac{6,5}{0,55}=\frac{130}{11}\quad\Longleftrightarrow\quad K=\left(\frac{130}{11}\right)^2=\frac{16900}{121}$$Damit können wir alle Fragen beantworten:

(a) \(K=\frac{16900}{121}\approx\boxed{139,6694}\)

(b) \(L=300-K^{0,5}=300-\frac{130}{11}=\frac{3170}{11}\approx\boxed{288,1818}\)

(c) Der Lagrange-Multiplikatior \(\lambda\) ist der Faktor, mit dem man den Gradienten der Nebenbedingung multiplizieren muss, um den Gradienten der Funktion zu erhalten:$$\binom{0,55}{13}=\lambda\binom{0,5K^{-0,5}}{1}=\lambda\binom{11/260}{1}\quad\Longleftrightarrow\quad\lambda=\boxed{13}$$Wenn dir das nicht klar ist, kannst du hier auch die Lagrange-Funktion partiell nach \(L\) ableiten:$$0\stackrel!=\partial_Lf=13-\lambda\quad\Longleftrightarrow\quad\lambda=13$$(d) \(C_{\text{min}}=\boxed{3823,18}\)

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Ist es so ?

F(K,L)=K^(0.5)+L

Dann ist die Lagrangefunktion

F = 0,55K + 13L + λ*(K^(0.5)+L - 300 )

partielle Ableitungen

Fk = 0,55 + λ/2 * K^(-0,5)

FL= 13 + λ   ==>   λ = -13

damit hast du   0,55 -6,5 * K^(-0,5) = 0

                      0,55   = 6,5 * K^(-0,5)

                     0,0846 = K^(-0,5)

                      0,00716  = K^(-1)

                      139.7 = k

L = 300 - √K = 288,2

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