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Ein Quader hat die Kantenlängen a= 6 cm, b = 2,5 cm und c = 4 cm.

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a) Bestimme die Längen der Diagonalen aller Begrenzungsflächen (was ist das ) und die Länge der Raumdiagonalen e.

(Gibt es für beide irgendwelche Formeln?)


b) Ein Quader hat die Kantenlänge a= 6cm, b = 4 cm und die Länge der Raumdiagonale e beträgt 13 cm. Bestimme die Länge der Kante c und die Größe des Winkels Delta.

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Die Begrenzungsflächen sind einfach die Seitenflächen des Quaders. Sie heißen so, weil sie den Quader begrenzen.

Zu a)

Die Diagonale einer solchen Begrenzungsfläche ist die Hypotenuse desjenigen  rechtwinkligen Dreiecks, dessen Katheten die beiden rechtwinklig aneinanderstoßenden Seiten der betrachteten Begrenzungsfläche sind.

Betrachtet man zum Beispiel die Seitenfläche, die aus den Kanten a und b gebildet wird, so ist die Diagonale da,b dieser Seitenfläche nach dem Satz des Pythagoras 

da,b= √ ( a 2 + b2 )

= √ ( 6 2 + 2,5 2 )

= 6,5 cm

lang. Auf gleiche Weise bestimmst du die Längen der Diagonalen da,c und db,c

Die Raumdiagonale e verbindet zwei räumlich gegenüberliegende Ecken des Quaders. Für ihre Länge gilt ein "erweiterter" Satz des Pythagoras:

e = √ ( a 2 + b2 + c 2 )

= √ ( 6 2 + 2,5 2 + 4 2 )

= 7,63 cm

 

Zu b)

Hier musst du die Formel e = √ ( a 2 + b2 + c 2 ) nach c auflösen, also:

e = √ ( a 2 + b2 + c 2 )

<=> e 2 = a 2 + b2 + c 2

<=> c 2 = e 2 - a 2 - b2

<=> c = √ ( e 2 - a 2 - b2 )

und hier nun die bekannten Werte einsetzen:

c = √ ( 13 2 - 6 2 - 4 2 )

= √ 117

= 10,82 cm.

 

Für den Winkel δ zwischen der Raumdiagonalen e und der Grundflächendiagonalen d gilt:

sin ( δ ) = c / e

<=> δ = arcsin ( c / e )

Werte einsetzen:

δ = arcsin ( √ ( 117 ) / 13 )

= 56,31 ° (gerundet)

 

EDIT: Wie ich bei genauerer Betrachtung des Bildes (und Lesen der Antwort von Der_Mathecoach) gerade feststellen muss, soll δ wohl nicht der Winkel zwischen der Raumdiagonalen und der Grundflächendiagonalen des Quaders sein, sondern der Winkel zwischen der Raumdiagonalen und der Quaderkante a.

Dann gilt statt meiner obigen Berechnung:

δ = arccos ( a / e )

= arccos ( 6 / 13 )

= ...

(ich will den Erziehungsgedanken von Der_Mathecoach hier nicht weiter torpedieren, also rechne es bitte selber aus ... Das Ergebnis ist größer als 60 ° und kleiner als 65 °)

Avatar von 32 k
Okay sehr interessant !

Eine Frage warum kann man um Delta zu berechnen den arccos  zu verwenden ich kenne Trigonometrie bisher nur bei rechtwinkligen Dreiecken und ehr um Winkel zu berechnen. Der cos geht doch A/H aber wie soll man wissen was beim Dreieck die Hypotenuse und die Katheten sind? Wo liegt der rechte Winkel ?

und wo ist den auf dem Taschenrechner die arccos Taste ? Wie berechne ich es ? Gibt es für den arccos auch eine Formel wie A/H oder etwas ähnliches ?



https://www.matheretter.de/wiki/sinus

arccos bzw. cos^{-1}: Shift-Taste auf dem Taschenrechner, dann cos-Taste drücken.

Beispiel: cos^{-1}(0) = 90°

da cos(90°) = 0 ist.

aber wie soll man wissen was beim Dreieck die Hypotenuse und die Katheten sind? Wo liegt der rechte Winkel ?

Das Dreieck besteht aus der Raumdiagonale, der Diagonalen der linken Seitenfläche des Quaders und der Kante a. Die beiden letztgenannten Dreiecksteile bilden den rechten Winkel. Ihm gegenüber liegt die Raumdiagonale, die also die Hypotenuse des Dreiecks ist.

Die Kante A ist daher Ankathete des Winkels δ, sodass gilt:

cos ( δ ) = a / e

<=> δ = arccos ( a / e )

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Ein Quader hat die Kantenlängen a= 6cm, b = 2,5cm und c = 4cm

a) Bestimme die Längen der Diagonalen aller Begrenzungsflächen (was ist das ) und die Länge der Raumdiagonalen e.

   ( gibt es für beide irgendwelche Formeln ?)

√(a^2 + b^2) =

√(a^2 + c^2) =

√(b^2 + c^2) =

√(a^2 + b^2 + c^2) =

Bitte selber ausrechnen. Die Begrenzungsflächen sind alle Flächen, die die Oberfläche eines Körpers bilden. Hier also alle 6 Rechtecke.

 

b) Ein Quader ahat die Kantenlänge a= 6cm, b = 4 cm und die Länge der Raumdiagonale e beträgt 13cm 

c = (e^2 - a^2 - b^2) =

δ = arccos(a/e) =

Auch hier bitte selber ausrechnen.

Avatar von 489 k 🚀
Wie kommt man darauf, dass man um Delta zu berechnen den Arkuscosinus nehmen muss ? Wozu ist dieser gut ? Wie lautet die Formel dazu ?

Der arccos ist die Umkehrfunktion vom cos

cos(δ) = a/e
δ = arccos(a/e)

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