Aufgabe:
Es sei (P,G,I) eine Inzidenzstruktur, die die Axiome (1), (2) und (3) — die
Axiome einer Inzidenzgeometrie — erfüllt.(P ist Menge, deren Elemente Punkte heißen, G ist Menge, deren Elemente Geraden heißen, I ist Relation zwischen P und G.)
(i) Begründe, dass die Menge G mindestens drei Elemente haben muss.
(ii) Begründe, dass in einer Inzidenzgeometrie, in der das Parallelenaxiom erfüllt ist, die Menge P mindestens vier Elemente haben muss.
(iii) Zeige, dass, wenn (P,G,I) zusätzlich das Parallelenaxiom erfüllt, die Relation II (’ist parallel zu’) eine Äquivalenzrelation ist.
Problem/Ansatz:
Inzidenzaxiome:
(1) Jede Gerade inzidiert mit mindestens zwei Punkten.
(2) Je zwei Punkte inzidieren mit genau einer Geraden.
(3) Es gibt drei nicht-kollineare Punkte.
Parallelenaxiom:
(4) Zu jedem Punkt P und jeder Geraden g existiert genau eine Gerade h mit P ist Element von h und g II h.
Meine Idee zu iii:
Wir zeigen, dass g II h,h II i, aber g nicht parallel zu i zu einem Widerspruch
führt. Wegen g nicht parallel zu i gibt es einen Punkt P, der sowohl mit g als
auch mit i inzidiert. Damit gibt es zu P und h zwei zu h parallele
Geraden, die mit P inzidieren, nämlich g und i. Aber damit ist
das Parallelenaxiom (4) verletzt.
i und ii sehe ich, aber ich schaffe es nicht, den Beweis zu schreiben. Wie funktioniert dieser?
Inzidenzaxiome:
(1) Jede Gerade inzidiert mit mindestens zwei Punkten.
(2) Je zwei Punkte inzidieren mit genau einer Geraden.
(3) Es gibt drei nicht-kollineare Punkte.
Parallelenaxiom:
(4) Zu jedem Punkt P und jeder Geraden g existiert genau eine Gerade h mit P ist Element von h und g II h.
i und ii sehe ich, aber ich schaffe es nicht, den Beweis zu schreiben. Wie funktioniert dieser?