4.1 Matrizen
Sei weiterhin \( K \) ein Körper.
Definition 4.1 .1 Seien \( m, n \in \mathbb{N} \) natürliche Zahlen.
(a) Eine \( m \times n \) - Matrix über \( K \) ist ein \( m \cdot n \) - Tupel \( A \) von Elementen aus \( K \), dessen Einträge mit Paaren \( (i, j) \) für \( 1 \leq i \leq m, 1 \leq j \leq n \) indiziert sind. Notation:
\( A=\left(\begin{array}{cccc} a_{11} & a_{12} & \cdots & a_{1 n} \\ a_{21} & a_{22} & \cdots & a_{2 n} \\ \vdots & \vdots & & \vdots \\ a_{m 1} & a_{m 2} & \cdots & a_{m n} \end{array}\right)=\left(a_{i j}\right)_{1 \leq i \leq m, 1 \leq j \leq n} \)
(Hierbei ist der Index \( , \) ij " eine Kurzschreibweise für \( , i, j \) ".
(b) Die Menge aller \( m \times n \) -Matrizen über \( K \) wird mit \( K^{m \times n} \) bezeichnet und auf übliche Weise als \( K \) -Vektorraum aufgefasst \( (d . h . \) mit komponentenweiser Vektoraddition und Skalarmultiplikation). Die Matrix, deren Einträge alle 0 sind, hei\betat Nullmatrix (und wird wie üblich selbst mit 0 bezeichnet).
Definition 4.1 .2 Seien \( \ell, m, n \in \mathbb{N} \)
(a) Ist \( A=\left(a_{i j}\right)_{i j} \in K^{\ell \times m} \) und \( B=\left(b_{j k}\right)_{j k} \in K^{m \times n}, \) so definieren wir das Produkt \( A \cdot B \) als diejenige Matrix \( \left(c_{i k}\right)_{i k} \in K^{\ell \times n}, \) die gegeben ist durch
\( c_{i k}=\sum \limits_{j=1}^{m} a_{i j} b_{j k} \)
(Statt \( A \cdot B \) schreibt man oft auch \( A B .) \)
",Kanonische Abbildung" bedeutet allgemeiner so was wie ,nahgeliegendste Abbildung", was das genau ist, hängt vom Kontext ab.