1.) " Es kann so aber allgemein nicht begründet werden, dass die Funktion an den Rändern (\(0\) und \(\infty \)) nicht noch ,,kleiner'' oder größer wird."
f(x)=x^2*ln(x)
f ´ ( x )= 2x* ln(x)+x
f ´ ( x )=2 x* ln(x)+x
Minimum war ja bei x=e^(-0,5) mit Wolfram ~~0,61
Ich betrachte nun die Steigung zwischen 0 und x=e^(-0,5) bei x=e^(-0,5) bei x = 0,2
f ´ ( 0,2 )=2* 0,2* ln(0,2)+0,2= 0,4* ln(0,2)+0,2 mit Wolfram ~~-0,44
Ergebnis monoton fallend.
f(0,1)= 0,1^2* ln(0,1)=0 ,2*ln(0,1) mit Wolfram ~~-0,46
f(0,0001)= (0,0001)^2*ln(0,1) mit Wolfram ~~-2,3*\( 10^{-0,8} \)
Je näher an 0 umso kleiner wird der Funktionswert, wird aber nicht größer als 0, weil
f( x )=ln(x) im Intervall (0;1)<0 ist.
Daraus schließe ich:
lim_(x->0) x^2*ln (x)->0
lim_(x->oo) x^2*ln (x)-> +oo
2.) "Kannst du mir vielleicht den Schritt erklären, den du nach ln(x)=-1/2 gemacht hast? Ist das irgendeine Rechenregel?"
ln(x)=-1/2
e^ln(x)=e^(-1/2)->->->f(e^(-1/2))=(e^(-1/2))^2*ln(e^(-1/2))=1/(e^(1/2))^2*(-0,5)=-0,5/e=-1/(2e)
Es gelten die Rechenregeln: e^ln(x)=x und ln(e^x)=x
Wenn du ohne TR auskommen musst : Tiefpunkt bei T(e^(-1/2)|-1/(2e))