Aufgabe:
Sei f : {1, . . . n} → {1, . . . , m} eine Abbildung, mit n, m ∈ ℕ. Zeigen Sie:
(a) Ist f injektiv, dann n ≤ m.
(b) Ist f surjektiv, dann n ≥ m.
(c) Ist f bijektiv, dann n = m
Problem/Ansatz:
a) Wenn f injektiv ist, dann existiert zu jedem m ∈ M höchstens ein n ∈ N, d.h. dann, dass nie mehr als ein Element von N (Definitionsmenge) auf dasselbe Element von M (Zielmenge) abgebildet werden kann.
Also: f(x₁)=f(x₂) ⇒ x₁=x₂. Die Anzahl der Bilder unter der Abbildung von f sind dann mit der Anzahl der Elemente in der Definitionsmenge N identisch. Es folgt: |f(N)|=|N|=n. Da N eine Teilmenge von M ist gilt somit: n≤|M|=m.
b) Aufgrund der Surjektivität gilt hier: f(N)=M (|f(N)|=|M|=m). Da mehrere Elemente von N auf dasselbe Element von M abgebildet werden können, gilt folglich: m=|f(N)|≤|N|=n
c) f ist bijektiv, wenn f injektiv und surjektiv ist. Aus a) und b) folgt dann n=m.
Sind meine Lösungen soweit richtig, bzw. gibt es auch noch andere Wege, diese Aufgabe zu lösen?