Hallo,
aus der Stetigkeit kann schon gefolgert werden, dass:
\(\lim\limits_{x \to 1}f(x)=1\) und \(\lim\limits_{x \to 2}f(x)=0\).
Dadurch erhält man:
\(a\cdot 1^2+b\cdot 1+c=1\Rightarrow a+b+c=1\)
\(a\cdot 2^2+b\cdot 2+c=0\Rightarrow 4a+2b+c=0\)
Für die letzte Eigenschaft, dass \(\int \limits_{\mathbb{R}} f(x) \mathrm{~d} x=1 \) gelten muss, kann man das Integral aufteilen, wie du ja auch bereits bei "Problemlösung/Ansatz" geschrieben hast. Es ist von Vorteil, dass ein bestimmtes (beziehungsweise hier uneigentliches) Integral mit lediglich 0 als Integrandenfunktion erneut 0 ergibt. Daher erhält man:
\(\int \limits_{\mathbb{R}} f (x) \mathrm{~d} x=\int \limits_{0}^{1} x \mathrm{~d} x + \int \limits_{1}^{2} a \cdot x^{2}+b \cdot x+c \mathrm{~d} x\\=\frac{1}{2}+\frac{7}{2}a+\frac{3}{2}b+c=1\)
Damit hat man ein lineares Gleichungssystem mit 3 Gleichungen und 3 Variablen:
\( I)~a+b+c=1 \\ II)~4a+2b+c=0\\ III)~\frac{7}{2}a+\frac{3}{2}b+c=\frac{1}{2} \)
Aufgelöst erhält man:
\(a=0;~b=-1;~c=2;\)
Beste Grüße,
FDF