Aloha :)
Näherungsweise funktioniert das am schnellsten mit der "72er-Regel". Sie besagt, dass das Produkt aus Verdopplungszeit und Zinssatz etwa \(72\) ist. Demnach wären hier \(\frac{72}{8}=9\) Prozent Zinsen nötig.
Da BWL-er diese Regel aber normalerweise nicht kennen, kannst du formal so rechnen:$$\left.2\cdot\text{Kapital}=\text{Kapital}\cdot\left(1+\frac{p}{100}\right)^8\quad\right|\colon\text{Kapital}$$$$\left.2=\left(1+\frac{p}{100}\right)^8\quad\right|\left(\cdots\right)^{\frac18}$$$$\left.2^{\frac18}=1+\frac{p}{100}\quad\right|-1$$$$\left.2^{\frac18}-1=\frac{p}{100}\quad\right|\cdot100$$$$p=100\cdot\left(2^{\frac18}-1\right)=9,0508\%$$
Die Höhe des Grundkapitals ist für die Frage der Vedopplung offenbar völlig unwichtig. Jedes Kapital hat sich bei \(9\%\) Zinsen nach \(8\) Jahren verdoppelt.