(a):
Da \(L\) als \(K\)-Vektorraum die Dimension 2 hat,
gibt es eine Basis \(1,y\), so dass \(L=K+Ky\).
1. Fall: Es ist \(y^2=\alpha\) mit einem \(\alpha\in K\), dann ist
\(L\cong L_{\alpha,1}\).
2. Fall: Es ist \(y^2=ry+s\) mit \(r,s\in K, r\neq 0\).
Dann betrachten wir \(z:=r^{-1}y\), also \(y=rz\).
Klar ist dann \(L=K(y)=K(z)\). Man bekommt
\(z^2=z+r^{-2}s\), also \(L\cong L_{\alpha,2}\) mit \(\alpha=r^{-2}s\)
Bedenke bei alledem, dass \(2=0\) gilt.
(b) Wenn \(K\) perfekt ist, dann ist jedes Element von \(K\)
ein Quadrat und daher ein Polynom \(X^2-\alpha\)
immer reduzibel: \(X^2-\alpha=(X-\gamma)^2\) mit \(\alpha=\gamma^2\).
Daher kommt nur die Variante 2 in Frage.