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Aufgabe:

Untersuchen Sie die folgenden Abbildungen jeweils auf Injektivität, Surjektivität, Bijektivität und K \mathbb{K} -Linearität für K=R \mathbb{K}=\mathbb{R} und für K=C \mathbb{K}=\mathbb{C} .

 f3 : C\{1}C : zz2z2 f_{3}: \mathbb{C} \backslash\{1\} \rightarrow \mathbb{C}: z \mapsto \frac{z}{2 z-2}

Hinweis: Eine Abbildung f : VW f: V \rightarrow W zwischen K \mathbb{K} -Vektorräumen V V und W W heißt K \mathbb{K} -linear, falls f(u+v)=f(u)+f(v) f(u+v)=f(u)+f(v) und f(kv)=kf(v) f(k v)=k f(v) für alle u,vV u, v \in V und alle kK k \in \mathbb{K} gelten.

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Hallo

du stellst mehrere solche aufgaben rein, ohne Kommentar, was du daran nicht kannst. Linear oder nicht ist doch einfach nur einsetzen der Bedingung und überprüfen? ob surjektiv überprüfen ob du jedes w aus C erreichen kannst,injektiv, gibt es zu z1 und z2 immer 2 verschiedene Bilder usw,

Also schildere was du hast und wo du zweifelst oder nicht weiter weisst.

Gruß  lul

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Aloha :)

Wir untersuchen die Funktionf3 ⁣ : C{1}C ⁣ : f3(z)=z2z2f_3\colon\mathbb C\setminus\{1\}\to\mathbb C\,\colon\,f_3(z)=\frac{z}{2z-2}Zuerst formen wir die Funktionsgleichung etwas um:f3(z)=z2z2=(z1)+12z2=z12z2+12z2=12+12(z1)f_3(z)=\frac{z}{2z-2}=\frac{(z-1)+1}{2z-2}=\frac{z-1}{2z-2}+\frac{1}{2z-2}=\frac12+\frac{1}{2(z-1)}

Injektivität

Wir nehmen an, dass es zwei Argumente z1z_1 und z2z_2 aus der Defintionsmenge gibt, die dasselbe Ziel haben:f3(z1)=f3(z2)    12+12(z11)=12+12(z21)    12(z11)=12(z21)f_3(z_1)=f_3(z_2)\implies\frac12+\frac{1}{2(z_1-1)}=\frac12+\frac{1}{2(z_2-1)}\implies\frac{1}{2(z_1-1)}=\frac{1}{2(z_2-1)}f3(z1)=f3(z2)    1z11=1z21    z11=z21    z1=z2\phantom{f_3(z_1)=f_3(z_2)}\implies\frac{1}{z_1-1}=\frac{1}{z_2-1}\implies z_1-1=z_2-1\implies z_1=z_2Das heißt im Umkehrschluss: z1z2    f3(z1)f3(z2)z_1\ne z_2\implies f_3(z_1)\ne f_3(z_2).

Verschiedene Argumente haben also stets verschiedene Ziele, die Funktion ist injektiv.

Surjektivität

Wir greifen uns ein beliebiges Element cCc\in\mathbb C aus der Zielmenge heraus und prüfen, ob es ein zz aus der Definitionsmenge gibt, das unser ausgewähltes Element cc trifft:f(z)=!c    12+12(z1)=!c    1z1=2c1    c12z=12c1+1f(z)\stackrel!=c\implies\frac{1}{2}+\frac{1}{2(z-1)}\stackrel!=c\implies\frac{1}{z-1}=2c-1\stackrel{c\ne\frac12}{\implies} z=\frac{1}{2c-1}+1Das Element 12\frac12 aus der Zielmenge wird von keinem zz aus der Definitionsmenge getroffen.

Die Abbildung ist daher nicht surjektiv.

Bijektivität

Da die Funktion nicht surjektiv ist, ist sie auch nicht bijektiv.

Linearität

Wäre f3f_3 linear, müsste gelten: f3(2)=2f3(1)f_3(2)=2\cdot f_3(1). Da f3f_3 an der Stelle z=1z=1 jedoch nicht definiert ist, ist f3f_3 nicht linear.

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