Verwende (i) A ∼ B <=> eine invertierbare Matrix P ∈ GLn(K) existiert mit B = P.A.P^−1.
Dann musst du für (ii)n die 3 Eigenschaften der Äquiv. rel zeigen:
1. reflexiv: Für alle A ∈ Kn×n gilt A ∼ A. Ja, die Matrix P ist die Einheitsmatrix.
2. symmetrisch A ∼ B ==> B ∼ A
A ∼ B ==> P ∈ GLn(K) existiert mit B = P.A.P^−1.
Dann ist auch Q=P-1 ∈ GLn(K) und es gilt A = Q.A.Q^−1.
3.transitiv. Seien also A,B,C ∈ Kn×n mit
A ∼ B und B ∼ C ( zu zeigen A ∼ C )
==> P ∈ GLn(K) existiert mit B = P.A.P^−1
und Q ∈ GLn(K) existiert mit C = Q.B.Q^−1.
==> C = Q.B.Q^−1 = Q.(P.A.P^−1).Q^−1.
=(Q.P).A.(P^−1.Q^−1)
und mit P,Q ist auch P*Q ∈ GLn(K) und
(P^−1.Q^−1) = (PQ)-1
(iii) Wäre es so, dann gäbe es zu jedem A ∈ GLn(K) ein A ∈ GLn(K)
mit A = P * A^(-1) * P^(-1)
<=> P^(-1) *A = A^(-1) * P^(-1) = (P*A)^(-1)
Und das stimmt schon nicht bei
1 1
0 1
und
0 1
1 1