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"Ich habe für die Eier, die ich beim Lebensmittelhändler gekauft habe, 12 Cents bezahlt", erklärte der Koch, »aber ich habe ihn überredet, mir zwei Eier extra zu geben, weil sie so klein waren. Dadurch kosteten alle zusammen genau 1 Cent pro Dutzend weniger, als er zuerst verlangt hatte. «
Wieviel Eier hat der Koch gekauft?

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Hallo,

mal angenommen, der Koch hat \(x\) Eier bekommen. Ein Ei kostet normalerweise \(y\) Cent. Bezahlt hat der Koch aber nur \(x-2\) Eier. Also wäre die erste Gleichung$$(x-2)y =12$$Der Koch sagt, dass er einen Cent pro ein Dutzend (=12) Eier weniger bezahlt hat. Er hat also pro Ei \(1/12\) Cent gespart bzw. weniger bezahlt. Somit muss genauso gelten$$x\left(y-\frac1{12}\right)=12$$Löse das Gleichungssystem nach \(x,\,y\) auf (Tipp: Einsetzverfahren).

Zur Kontrolle: \(x=18\). Falls etwas unklar ist, so frage bitte nach.

Gruß Werner

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Ich habe für die Eier, die ich beim Lebensmittelhändler gekauft habe, 12 Cents bezahlt

Mein Verstand über Eierpreise sagt mir, dass mit 12 Cent eigentlich nur der Stückpreis gemeint sein kann und nicht der Gesamtpreis.

Weiterhin erscheint es mir etwas wenig, wenn ein Koch 18 Eier kauft. Ein Bekannter von mir ist Koch und der kauft Eier immer auf diesen Paletten zu je 30 Eier. Und davon kauft er nicht nur eine Palette, sondern immer ein paar mehr.

Mein Verstand über Eierpreise sagt mir, dass mit 12 Cent eigentlich nur der Stückpreis gemeint sein kann und nicht der Gesamtpreis.

Mein Verstand sagt mir das auch, aber erstens ... ich zitiere:

Das Mathebuch ist der einzige Ort, in dem es normal ist, dass eine einzige Person 103 Melonen kauft.

und zweitens implizieren wir damit auch, dass es sich bei den 'Cent' aus der Aufgabe um Euro-Cent handelt

und drittens ist ein Preis von 0,75€Cent pro Hühnerei genauso realistisch wie die Flugbahn eines Segelflugzeugs oder den Verlauf einer Straße als Polynom zu modellieren (jeder Ing. fasst sich an's Hirn) oder eine rechteckige Platte maximaler Fläche aus einem dreieckigen Stück heraus zu schneiden (braucht kein Handwerker)


Aber nehmen wir mal an, 12Cent wäre der Preis für ein Ei. Dann hätte der Koch \(12(x-2)\) Cent bezahlt, wenn es der 'Normalpreis' gewesen wäre. Da er aber zwei Eier mehr bekommen hat, womit dann jedes Ei \((12-1/12)\) Cent pro Ei gekostet hätte, gilt$$12(x-2) = x\left(12 - \frac1{12}\right) \implies x=288$$Gegen diese Lösung spricht wiederum, dass der Koch dann ursprünglich 286 Eier kaufen wollte, und man mit 286 keine Eierpalette vollständig ausfüllen kann.

Und da dies eine lineare Gleichung ist und das Gleichungssystem in meiner Antwort zu einer quadratischen Gleichung führt, stellt sich die Frage, welches der beiden Themen beim Fragesteller gerade durchgenommen wird.

Wenn das wieder eine von diesen komischen 'Kompetenzaufgaben' sein soll, dann sehe ich im Wesentlichen die Kompetenz unserer Kristallkugeln gefordert ;-)

Gegen diese Lösung spricht wiederum, dass der Koch dann ursprünglich 286 Eier kaufen wollte, und man mit 286 keine Eierpalette vollständig ausfüllen kann.

Dass der Koch 288 Eier kauft, hätte ich auch heraus. Da man manchmal auch nicht volle Paletten kaufen kann ist das mit der Anzahl ein geringeres Problem.

Aber wer Eier zu einem Preis von unter einem Cent verkaufen kann, hat diese in der Regel nicht legal erworben und ist ein Eierdieb.

Übrigens haben Eier mal als ich klein war einen Groschen pro Stück gekostet. Davon ist man heute allerdings weit entfernt.

hat diese in der Regel nicht legal erworben und ist ein Eierdieb.

Ich musste erstaunt zweimal hinsehen. Diese Wortwahl - und dabei ist der Beitrag gar nicht von döschwo...

Ich hoffe, ich werde jetzt nicht wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt. Aber die Verlockung bei solch einer Eieraufgabe einen kleinen Scherz einzubauen war zu verlockend.

Vielleicht revanchiert er sich bei Bananenaufgaben.

Ich komme auf x = 14


Ich hatte

X-2)y=12
X(y-1/12) = 12

Dann habe ich die erste umgeformt und kam auf : x = 2+ 12/y

Das x habe ich in die zweite eingesetzt

(12/y +2) (y-1/12) = 12

Am Ende habe ich
-1 + 2y^2 = y/6 stehen und habe mit der pq-Formel nach y aufgelöst. Y=1 und x = 14

Wo liegt mein Fehler?

Das x habe ich in die zweite eingesetzt
(12/y +2) (y-1/12) = 12

ok - das passt

Am Ende habe ich \(-1 + 2y^2 = y/6\) stehen

das ist auch richtig.

... und habe mit der pq-Formel nach y aufgelöst. Y=1  ...

\(y=1\) kann keine Lösung sein. Mache die Probe! Nach Einsetzen von \(y=1\) steht links eine natürlich Zahl und rechts ein Bruch$$\begin{aligned} x\left(y-\frac1{12}\right)&=12&&|\, x= \frac{12}y +2\\ \left(\frac{12}{y}+2\right)\left(y-\frac1{12}\right)&=12\\ 12 - \frac{1}{y} + 2y - \frac{1}{6} &= 12 &&|\,-12,\space \cdot y\\ -1+ 2y^2 - \frac{1}{6}y &= 0 &&|\,\div 2\\ y^2 - \frac{1}{12} y- \frac{1}{2} &= 0 \\ y_{1,2} &= \frac{1}{24} \pm \sqrt{\frac{1}{24^2} + \frac{1}{2}} \\ &= \frac{1}{24} \pm \frac{17}{24} \\ y_1 &= \frac{18}{24} = \frac{3}{4} \quad\quad y_2 \not\in \mathbb{D} \end{aligned}$$

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