Von einem Fertigungslos weiß man, dass sein Schlechtanteil entweder 1% oder 2% beträgt.
Beträgt der Schlechtanteil 1%, dann gilt das Fertigungslos als „gut“ und wird vom Abnehmer übernommen. Beträgt der Schlechtanteil 2%, gilt das Fertigungslos als „schlecht“ und wird vom Abnehmer zurückgewiesen. Da eine Volluntersuchung nicht in Frage kommt, muss auf der Grundlage einer Stichprobe entschieden werden.
Der Produzent schlägt folgende Vorgehensweise vor: Dem Fertigungslos werden n = 100 Elemente entnommen (M.m.Z.). Der Abnehmer darf zurückweisen, wenn die Stichprobe mehr als 2 schlechte Elemente enthält. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Abnehmer
(a) ein gutes Fertigungslos zurückweist?
(b) ein schlechtes Fertigungslos akzeptiert?