Aufgabe:
Ein Hundezüchter kann aufgrund seiner statistischen Aufzeichnungen für die Anzahl der Welpen einerBoxerhündin folgende Aussagen treffen:1) Die Wahrscheinlichkeit für einen Wurf mit weniger als 4 Welpen liegt bei etwa 12%.2) Am wahrscheinlichsten ist ein Wurf mit 6 Welpen. Er passiert mit einer Wahrscheinlichkeit vonungefähr 15%.3) Die Wahrscheinlichkeit für 4 oder 5 Welpen beträgt jeweils etwa 9%. Also P(x≤3)=0.12 P(x=6)=0.15 und P(4≤x≤5)=0.09Aufgabenstellung:Berechne die Wahrscheinlichkeit, dass eine Boxerhündin bei einem Wurf mindestens 7Welpen zur Welt bringt!Wie kann man sich anhand den 3 Bedingungen nun P(x≥7) berechnen?[Lösung: P(x≥7)= 55%]
Das Problem liegt in der Interpretation der Bedingung 3. Wenn man das "jeweils" beachtet, dann ist die Wkt für 4 Welpen 0.09 und die Wkt für 5 Welpen ebenfalls 0.09. Das heißt in der Berechnung für die Wkt, dass es weniger als 7 Hunde sind, erhöht sich um 0.09.
Aloha :)
Die Musterlösung kommt nur hin, wenn man "die Wahrscheinlichkeit für 4 oder 5 Welpen beträgt jeweils 9%" so interpretiert, dass \(P(X=4)=P(X=5)=0,09\):
$$P(X\le6)=P(X\le3)+P(X=4)+P(X=5)+P(X=6)=0,45$$$$P(X\ge7)=1-P(X\le6)=1-0,45=0,55$$
Nichts geht über das Original.
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