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Liebe Mathefreunde:

Ich habe folgende Fragen: Die ohne Beweis nur mit einem Ja oder nein beantwortet werden sollen. (Ich werde zu jeder Frage auch meinen Ansatz bzw. Vermutung packen, damit ihr Sie beurteilen könnt.

Es wurden sehr viele Fragen, ich wäre dankbar, wenn Sie mir weiterhelfen könnten. Mir und meinen Kommilitonen, da wir in der kommenden Wochen eine Klausur schreiben! Danke im Voraus, wenn Sie Zeit haben sollten, wäre eine kurze Schilderung einfach nützlich für die Verständigkeit.

1)  Eine Funktion f : R → R ist genau dann bijektiv, wenn sie Injektiv ist und ihr Wertebereich W = R ist

Vermutung: Wahr, W=R heißt für jeden Punkt aus dem Wertebereich existiert ein Element aus dem Definitionsbereich.

2)  Seien N und M zwei abzählbare Mengen und f : N → M Injektiv. Dann sind N und M gleich groß.

Vermutung: Falsch, die Funktion kann auch Injektiv sein, aber die beiden Mengen müssen nicht bedingt gleich groß sein.

3) Seien f : N → M Injektiv und g : M → P surjektiv. Dann ist g ◦ f : N → P Injektiv.

Vermutung: Falsch, wäre M → P Injektiv dann wäre g ◦ f : N → P Injektiv.

4) Sei f : N → N surjektiv. Dann ist f Injektiv.

Vermutung: Wahr, wir befinden uns in N also kein negatives Element (Nur höchstens 1x Punkt für jedes Y Element) und durch die Subjektivität denken wir vom Ursprung bis unendlich die Element ab (da surjektiv = mind 1x punkt von x auf y existiert)

5)   Eine Relation, die nicht symmetrisch ist, ist antisymmetrisch

Vermutung: Falsch, Angenommen wir haben M = { 1 , 2 , 3 , 4 }

1 => 2         3 <=> 4      Also Pfeil zwischen 1 und 2 sowie ein Doppelpfeil zwischen 3 und 4   so: Symmetrie fällt raus wegen dem einzelnen Pfeil sowie die Anti Symmetrie wegen dem Doppelpfeil


6)  Es gilt sowohl ∅ ⊂ P(∅) als auch ∅ ∈ P(∅)

Vermutung: Ich bin mir nicht ganz sicher:

Bsp: Sei M = { 1,2,3,4,5,6}

1  ∈ M     2 ∈ M     und {1,2,3}  ⊂ M  "Also einzelne Zahlen sind Elemente aus der Menge und Gruppen sind Teilmengen.

Zurück zur Potenzmenge von der Leeren Menge: Sicher ist die Leere Menge ist ein Element aus P(∅) aber wie schaut es mit der Teilmenge aus?

7)  Seien M, N endliche Mengen mit |N| > |M|. Dann ist jede Abbildung f : M → N Injektiv

Vermutung: Ich bin mir leider nicht ganz sicher, ob die Mächtigkeit N und M gemeint ist oder die Beträge von N und M

Wir nehmen an, die Mächtigkeit von M und N sind gefragt.

Dann: Falsch, ich würde hier mit einem Nein beantworten, die Begründung wäre von meiner Seite aus: "nicht immer, muss die Funktion Injektiv sein"

8)  Seien M, N Mengen, M endlich, und f : M → N surjektiv. Dann ist N endlich

Vermutung: nicht Zutreffend, M = Definitionsbereich kann ruhig irgendwann enden

Da N auch irgendwann endet (Wertebereich) kann es sein, dass bsp: N bis -30 läuft also ab -30<-31 keine Elemente für F(x) = y existiert ist es nicht Surjektiv

9)  Seien M, N, P Mengen. Es gelte M ∩ N = M ∩ P. Dann gilt N = P

Sei M = die Leere Menge und N = P = beliebig aber verschieden so gilt N ungleich P

10)  Es gilt {1} ⊆ P({1, 2})

Vermutung: {1} ist keine "echte Teilmenge von P({1, 2}) "

 {1,2} Wäre eine Teilmenge von P({1, 2}) bzw. {1} wäre ein Element aus P({1, 2})

11) Seien M, N, P Mengen. Es gilt M ∩ (N ∪ P) = (M ∪ N) ∩ (M ∪ P).

Vermutung: Wahr, Rechengesetzte

12)   Es gilt kgV(35, 14) = 10 ggT(35, 14)

Vermutung: Wahr,

kgV(35, 14)  35 =  7*5   14 = 7*2  Es gilt: 7*5*2 = 70

10 ggT(35, 14)  35 = 14 * 2 + 7   =>  14 = 7 * 2 + 0

ggt von (35 , 14) = 7         und 7*10 = 70 = 7*5*2

13) Die letzte Frage:

Wenn 51 Apfelpflücker gleichzeitig mit Eimern, in die 50 Äpfel passen, Äpfel
pflücken, dann sind zu jedem Zeitpunkt in mindestens zwei Eimern gleich viele
Äpfel

Vermutung: Nicht wahr "Schubfachprinzip maybe?"

Aber leider habe ich keine Begründung weshalb.

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Zu (4) betrachte vielleicht ƒ(n) = |n - 1|.

Kann es n-1 sein, wenn es Surjektiv wäre? oder verstehe ich es falsch angenommen n-1 wäre "ich nicht mathematisch korrekt nur als bsp" n-1 wäre auf der y achse die 9 und damit wäre über f(x) < 9 und somit wäre sie nicht mehr surjektiv

Es ist doch ƒ(10) = 9 oder?

Ehrlich gesagt not sure, war eine reine Vermutung. Aber wie genau kannst du ganze zahlen einsetzen, wir kennen doch die Abbildung nicht oder

Die Abbildung lautet ƒ(n) = |n - 1|. Eine Wertetabelle sieht etwa so aus:$$\small\begin{array}{c|c}n&f(n)\\\hline0&1\\1&0\\2&1\\3&2\\4&3\\5&4\\\vdots&\vdots\end{array}$$Offenbar ist jede natürliche Zahl (incl. der Null) im Bild von ƒ enthalten, aber es ist ƒ(0) = ƒ(2).

aso verstehe danke, yo macht sinn, wenn wir uns in N befinden.. Danke dir!

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3) Seien f : N → M Injektiv und g : M → P surjektiv. Dann ist g ◦ f : N → P Injektiv.

Falsch.

Aber deine Begründung ist seltsam.

wäre M → P Injektiv dann wäre g ◦ f : N → P Injektiv.

Die Funktion heißt nicht \(M\to P\), sondern \(g\). Sie möchte deshalb auch so angesprochen werden :-)

Du hast natürlich recht, dass \(g\circ f\) injektiv ist wenn \(f\) und \(g\) injektiv sind. Das widerspricht aber nicht der Behauptung, dass \(g\circ f\) injektiv ist wenn \(f\) injektiv und \(g\) surjektiv sind.

Stattdessen ein Gegenbeispiel: \(M=N = P= \mathbb{R}\), \(f:x\mapsto x\), \(g:x\mapsto x^3-x\).

4) Sei f : N → N surjektiv. Dann ist f Injektiv.

Wähle \(N = \mathbb{N}\) und

        \(f(n) = \left\lceil \frac{n}{2}\right\rceil \)

wobei \(\left\lceil x\right\rceil \) die kleinste natürliche Zahl ist, die größer oder gleich \(x\) ist.

Dann ist \(f\) surjektiv, aber nicht injektiv.

Es gilt sowohl ∅ ⊂ P(∅) als auch ∅ ∈ P(∅)

Die leere Menge ist Teilmenge jeder Menge. P(∅) ist eine Menge. Also ist ∅ ⊂ P(∅).

Die leere Menge ist Teilmenge jeder Menge. P(∅) enthält alle Teilemengen von ∅. Also ist ∅ ∈ P(∅).

ob die Mächtigkeit N und M gemeint ist oder die Beträge von N und M

Den Betrag einer Menge gibt es in der Mengenleere nicht. Also muss die Mächtigkeit gemeint sein.

"nicht immer, muss die Funktion Injektiv sein"

Richtig. Gib ein Beispiel an.

8)  Seien M, N Mengen, M endlich, und f : M → N surjektiv. Dann ist N endlich
Vermutung: nicht Zutreffend

Auch hier wieder einfach ein konkretes Beispiel angeben. \(M = \{1,2,3,4,5\}, N = \mathbb{N}\). Wie könnte dann die Funktionsvorschrift für \(f\) aussehen?

N = P = beliebig aber verschieden

Wenn N = P ist, können N und P nicht verschieden sein.

Ansonsten ist deine Argumentation aber in Ordnung.

10)  Es gilt {1} ⊆ P({1, 2})
Vermutung: {1} ist keine "echte Teilmenge von P({1, 2}) "

Das Zeichen ⊆ bedeutet nicht "ist echte Teilmenge von", sondern "ist Teilmenge von". Vergleichbar mit x ≤ 5 und y < 5, wo 5 ein möglicher Wert für x aber nicht für y ist, ist bei X ⊆ M und Y ⊂ M die Menge M ein möglicher Wert für X aber nicht für Y.

BTW einige Autoren verwenden davon abweichend ⊂ für Teilmengen und sowas wie \(\subsetneq\) für echte Teilmengen, aber das ist häßlich.

Natürllich hast du aber Recht, dass {1} keine echte Teilmenge von P({1, 2}) ist.

Wenn 51 Apfelpflücker gleichzeitig mit Eimern, in die 50 Äpfel passen, Äpfel pflücken, dann sind zu jedem Zeitpunkt in mindestens zwei Eimern gleich viele Äpfel

Nein.

  • Der erste Apfelpflücker pflückt 50 Äpfel.
  • Der zweite Apfelpflücker pflückt 49 Äpfel.
  • Der dritte Apfelpflücker pflückt 48 Äpfel.
  • ...
  • Der fünfzigste Apfelpflücker pflückt 1 Apfel.
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Ich danke dir.

Wie ich erkennen kann ist das meiste richtig, was mich erfreut!

Nein.

Warum? Der erste Apfelplücker hat doch die gleiche Anzahl an Äpfeln in seinem Eimer wie der dritte.

Ich habe mit dem dritten noch mal geredet und er hat eingesehen dass er Mist gebaut hat.

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zu 13) Von den 51 Eimern könnte je einer

0 Äpfel, 1 Apfel, 2 Äpfel, .., 50 Äpfel enthalten.

Avatar von 55 k 🚀

Also wäre meine Vermutung right

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