\(f: x\mapsto \frac{\sin(x)}{x}\) hat an der Stelle \(x=0\) eine hebbare Singularität und kann durch \(f(0):=1\) auf ganz \(\mathbb{R}\) stetig fortgesetzt werden. Du hast bei der Abschätzung \(\sin(x)\leq 1\) das Problem, dass \(\frac{1}{x}\) nicht bei Null in der selben Weise fortgesetzt werden kann und das Integral nicht exisitiert.
Man könnte den Dirichlet-Test verwenden.
An analogous statement for convergence of improper integrals is proven using integration by parts. If the integral of a function f is uniformly bounded over all intervals, and g is a monotonically decreasing non-negative function, then the integral of fg is a convergent improper integral.
Wenn du weißt, dass \(\frac{\sin(x)}{x}\xrightarrow{x\to \infty} 0\), dann kann man (evtl. heuristischer) auch so argumentieren:
Da der Sinus zwischen positiven und negativen Werten oszilliert, können wir das Integral in Abschnitte unterteilen, in denen die Funktion entweder nichtnegativ oder negativ ist. Wenn das Integral existiert, dann ist es gleich der Reihe dieser Teilabschnitte. Nach dem Leibniz-Kriterium konvergiert die Reihe (die dem Integral entspricht, falls es existiert) - die Terme gehen monoton gegen Null, da der Sinus begrenzt ist und \(1/x\) monoton gegen Null geht.