Hallo :-)
Es reicht hier eine vollständige Induktion über n∈N zu machen:
Zu ,,=>" durch vollständige Induktion. Dafür seien x,y∈R≥0 beliebig, aber fest, gewählt.
Induktionsanfang: Für n=0 hat man x0=1≤1=y0.
Induktionsvoraussetzung: Es gibt ein n∈N, sodass xn≤yn gilt. (IV)
Induktionsschritt: Dann gilt auch xn+1≤yn+1.
Es gilt xn+1=(1)x⋅xn ≤(2)x⋅yn≤(3)y⋅yn=(4)yn+1.
Mache dir klar, was man in (1),...,(4) nutzen kann.
Zu ,,<=" durch Widerspruch. Dafür seien x,y∈R≥0 beliebig, aber fest, gewählt. Es gelte nun für alle n∈N stets xn≤yn. Angenommen, es gelte x>y. Dann bekommt man y2=y⋅y<(5)x⋅y<(6)x⋅x=x2 und damit y3=y⋅y2<(5)y⋅x2<(6)x⋅x2=x3, also induktiv yn=y⋅yn−1<y⋅xn−1<x⋅xn−1=xn, sodass xn>yn gilt. Das ist ein Widerspruch.
Auch hier wieder klarmachen, was man bei (5) und (6) nutzt.