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Aufgabe:

Verständnisproblem bei folgender Regressionsfunktion: y=1+bx+cx^3+ε.

Bei verschiedensten Regressionsfunktionen sehe ich dieses ε am Ende der Funktion, womit dann auf ε = (Funktion)2 umgerechnet wird. Wie funktioniert das genau und was ist der theoretische Hintergrund?


Problem/Ansatz:

Bis jetzt kenne ich ε nur als den Erwartungswert in der Statistik, ich kann mir hier aber keinen Zusammenhang reimen.


Vielen dank im Voraus!

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Du musst schon genauer sagen wo das auftritt, denn mit Epsilon = (Funktion)2 kann ich nicht direkt was anfangen- Allgemein bzw oft schreibt man ε für einen beliebig kleinen Fehler oder Wert..

Gruß lul

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Beste Antwort

Ich denke durch \( 1 + bx + cx^3 \) wird der deterministische Teil des Messwertverlaufs beschrieben und durch \( \epsilon \) wird der stochastischen Fehler in Deiner Modellfunktion modelliert. Normalerweise wird dann die quadratische Fehlersumme über alle Fehler \( \epsilon^2 \) minimiert.

In Summe setzen sich Deine Messwerte aus dem deterministischen Anteil und dem stochastischen zusammen, also

$$ y =  1 + bx + cx^3 + \epsilon $$ Wenn man \( n \) Messungen hat bekommt man

$$ y_i = 1 + b x_i +  cx_i^3 + \epsilon_i $$ also $$ \epsilon_i = y_i - 1 - bx_i - c x_i^3 $$ . Dann minimiert man also

$$ F(b,c) = \sum_{i=1}^n \epsilon_i^2 = \sum_{i=1}^n \left( y_i - 1 - b x_i - cx_i^3 \right)^2 $$

Dass macht man dann mittels partieller Ableitungen. die man Null setzt.

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