Aufgabe:
Warum sind Z[x] und K[x, y] ZPE Ringe? Könnte das jemand kurz und knapp in eigenen Worten erklären?
\(\mathbb{Z}\) und \(K[X]\) sind euklidische Ringe,
also auch Hauptidealringe.
Hauptidealringe sind faktoriell (ZPE-Ringe).
Nach dem Lemma von Gauß sind Polynomringe faktorieller Ringe wieder faktoriell.,
also sind \(\mathbb{Z}[X]\) und \(K[X,Y]=(K[X])[Y]\)
faktoriell (ZPE-Ringe).
Polynomringe sind laut def euklidisch richtig?
So kann man das nicht sagen, sondern es geht darum, dass
es hier eine Gradfunktion \(\deg\) gibt mit der
Eigenschaft:
Seien \(a,b\) Elemente des Ringes, so gibt es ein Element \(q\)
und ein Element \(r\) (sog. Rest) im Ring, so dass
\(b=a\cdot q + r\), wobei \(\deg(r)< \deg(a)\) gilt.
ok dank dir :D
Das hängt vom Koeffizientenring ab.
Ist K ein Körper so ist K[x] euklidisch
ℤ[x] ist aber zB nicht euklidisch.
Es gilt
R faktoriell => R[x] faktoriell
Und
R Körper => R euklidisch => R HIR => R faktoriell
Z.B. ist \(\mathbb{Z}[X]\) nicht euklidsich,
ja nicht einmal ein Hauptidealring, wie das Ideal \((2,X)\) zeigt.
Ah, sehe gerade, dass das mein Vorkommentator gerade
geschrieben hat.
Man kann die Elemente addieren und miteinander
multiplizieren und die Ergebnisse sind wieder
in der Menge drin. Und die üblichen Gesetze
(Assoziativ, Distributiv) gelten auch.
Gilt das nicht für jeden beliebigen Ring?
Das "ZPE" hatte ich glatt überlesen.
Ein anderes Problem?
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