Als Lehrer lasse ich grundsätzlich immer den Lösungsweg offen.
Eine Optimierungsaufgabe muss also nicht zwangsweise mit Lagrange gemacht werden, wenn etwas anders leichter ist.
Eine quadratische Gleichung muss nicht zwangsweise mittels quadratischer Ergänzung gelöst werden.
Lernschwachen Schülern würde ich aber grundsätzlich empfehlen, sich erstmal an einen Weg zu halten. Und wenn das im Rahmen von Steckbriefaufgaben und linearen Gleichungssystemen, würde ich empfehlen das auch zunächst so zu probieren, denn die nächste Arbeit wird eben genau über das Thema laufen. Und wenn man dann eine Aufgabe bekommt, die eben nicht über einen Nullstellenansatz gemacht werden kann, hat man kostbare Trainingszeit verschenkt.