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Aufgabe:

Hallo


wie kann man Rückrichtung ( <= ) folgender Aussage beweisen?

Wir wissen, dass jede Norm eine Metrik induziert, aber die Umkehrung stimmt nicht immer. Zeigen Sie, dass eine Metrik d auf Rn genau dann durch eine Norm || . || induziert ist, wenn d die folgenden Bedingungen erfüllt:

Translationsinvarianz : Für alle x,y,z e R^n gilt d(x + z, y + z) = d(x,y)

Homogenität              : Für alle a e R und x,y,z e R^n gilt d(ax,ay) = |a| d(x,y)


Problem/Ansatz:

für => ( Siehe Bild )

Wie geht die Rückrichtung? bzw der 1. SchrittScreenshot (35).png

Text erkannt:

2
\( \text { 1) } \begin{aligned} & d(\vec{x}+\vec{z}, \vec{y}+\vec{z})=\|(\vec{x}+\vec{z})-(\vec{y}+\vec{z})\| \\ = & \|(\vec{x}+(\vec{z}-\vec{z})-\vec{y})\|=\|\vec{x}-\vec{y}\|=d(\vec{x}, \vec{y}) \end{aligned} \)
\( \Rightarrow \) Tranlationsmarianz
2)
\( \text { 2) } \begin{aligned} & d(q \vec{x}, q \vec{y})=\|q \vec{x}-q \vec{y}\|=\|q(\vec{x}-\vec{y})\| \\ = & |q| \cdot|\vec{x}-\vec{y}|=q d(\vec{x}, \vec{y}) \end{aligned} \)
\( \Rightarrow \) Homogenital

?




LG

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Definiere \(\|x\|:=d(x,0)\). Ob das eine Norm ist?

Gilt dann \(d(x,y)=\|x-y\|\) ?

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So in etwa: (?)3a,2.jpg

Text erkannt:

Aufgabe 2
"<=" : Nun muss also auch \( d(x, 0) \) eine Norm sein und zwar:
\( \|x\|:=d(x, 0) \)
1. \( \|x\|=0 \Rightarrow x=0 \)
2. \( \|\alpha x\|=|\alpha| \cdot\|x\| \)
\( 3 .\|x+y\| \leqslant\|x\|+\|y\| \)
2u: 1.
\( d(x, 0)=d(0,0)=\|0-0\|=\|0\|=0 \)
\( \underline{2 w Q:} \)
\( \begin{aligned} \|\alpha x\| & =|\alpha|\|x\|=d(q x, 0)=\|q x-\alpha \cdot o\| \\ & =|\alpha\|\| x-\partial\|=|\alpha|\| x \| \end{aligned} \)
년:
\( \|x+y\|=d(x+y, 0)=\|x+y\| \leq d(x, 0)+d(y, 0)-\|x\|+\|y\| \)
Für \( \mathrm{y}=\mathbf{0} \) müsste daher Gleichheit gelten, also folgt nun wieder:
\( \|x+0\|=\|x\|=d(x+0,0)=d(x, 0)=\|x+0\|=d(x, 0)+\underbrace{d(y, 0)}_{0}=\|x\| \)

Deinen "Beweis" für die Dreiecksungleichung habe ich nicht

nachvollziehen können. Wo und wie benutzt du denn

die Dreiecksungleichung von d ?

Bei 2. verwendest du doch im ersten und vierten Schritt bereits, dass \(||\cdot||\) eine Norm ist.

Alles klar, verstehe

Was hältst du von folgender Anwendung der Dreiecksungleichung

für d?

\(d(x+y,0)\leq d(x+y,y)+d(y,0)\) ?

ja kann ich nachvollziehen...Wie soll man jetzt den Term umformen??

\(d(x+y,y)=d(x+y-y,y-y)=d(x,0)=\|x\|\); denn

\(d\) ist translationsinvariant.

glaube langsam zu verstehen.Danke

Eine Frage, also reicht es zu zeigen, dass mit d(x,0) = ||x|| auch d(x,y) = || x - y || gilt?

Oder muss man allgemein beweisen, dass d eine Norm ist?

Das verstehe ich nicht. Wenn wir gezeigt haben,

dass \(x\mapsto d(x,0)\) eine Norm ist, müssen wir nur noch

zeigen, dass \(d\) von dieser Norm induziert wird,

dass also mit \(\|x\|=d(x,0)\) gilt \(d(x,y)=\|x-y\|\)

Also noch mal ganz deutlich. Wir müssen

zwei Dinge zeigen:

1. dass \(x\mapsto d(x,0)\) eine Norm \(\|.\|\) ist

und

2. dass für diese Norm \(d(x,y)=\|x-y\|\) gilt.

Ist angekommen. Und dass d(x,0) = ||x|| gilt haben wir oben ja gezeigt. Ist damit 1. schon bewiesen (Normbeweis)? Eigentlich nicht oder?


Entschuldige die Fragerei!

Ich weiß nicht mehr, welche Normeigenschaften wir

überprüft haben. Am besten, du zeigst nochmal alle

Eigenschaften aufgrund der Eigenschaften von d.

Zum Beispiel \(\|x\|=0\Rightarrow x=0\). Da hattest du

wohl noch ein Problem?

Ist angekommen. Und dass d(x,0) = ||x|| gilt haben wir oben ja gezeigt.

Nein. Das haben wir nicht, sondern wir haben

\(\|x\|\) als \(d(x,0)\) definiert. Das ist doch etwas ganz anderes.

Eine Definition kann man nicht zeigen.

Hey ermanus,

ist Normeigenschaft 2. so bewiesen?

Beim vorletzten Schritt bin ich mir nicht sicher, da ich dort die Normeigenschaft benutzt habe, da es mit natürlich schien.

Untitled (92).jpg

Text erkannt:

\( \begin{array}{ll}\|x\|:=d(x, 0) & d(x, y)=\|x-y\| \\ \text { 2. }\|\alpha x\|=d(\alpha x, 0) & \stackrel{b}{=}\|\alpha x-0\| \\ & =\|\alpha x\|=|\alpha|\|x\|=|\alpha| d(x, 0)\end{array} \)

Ich fürchte, dass du heimlich wieder Normeigenschaften verwendest.

Ich würde es so darstellen:

\(\|\alpha x\|=d(\alpha x,0)=d(\alpha\cdot x,\alpha\cdot 0)=\)

Nun Homogenität von \(d\) anwenden:

\(=|\alpha|\cdot d(x,0)=|\alpha|\cdot \|x\|\).

ah du meine Güte. Ja klar! Danke

Ich bitte um Entschuldigung ....Ich weiss es ist spät, aber kann man die 1. Normeigenschaft so zeigen:


1. ||x|| = 0 dann x=0

||x|| = d(x,0)   und wenn jetzt x = 0 dann gilt

d(0 * x, 0 * 0) Nun Homogenität anwenden  0 * d(x,0) = 0

Aber warum soll daraus \(x=0\) folgen?

Ich glaube, die Sache ist viel einfacher, als

du denkst. Für eine Metrik d gilt ganz allgemein

\(d(x,y)=0\iff x=y\), also

\(0=\|x\|=d(x,0) \iff x=0\)

Vielen Dank! "Simpel" aber logisch.

Kann aber folgendes so geschrieben werden:


d(x,y) = d(x-y,y-y) Translationsinvarianz => d(x-y,0) = || x -y ||

Das war noch zu beweisen, wenn ich richtig liege

Ja. So kannst du das machen!

Nur etwas seltsam aufgeschrieben. Vielleicht eher so?

Wegen der Translationsinvarianz von \(d\) gilt

\(d(x,y)=d(x-y,y-y)=d(x-y,0)=\|x-y\|\).

God bless you!

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