Hast du als Ingenieur auch viel mit Funktionen undso zutun ... ?
Das ist eine berechtigte Frage. Jeder meiner Nachhilfeschüler quälte mich schon mit der Frage: "Wozu braucht man das?"
Bei meiner Arbeit macht der Anteil der Mathematik vielleicht 1% oder weniger aus. Konkret geht es dabei auch um Funktionen aber auch um Matrizenrechnung, Geometrie/Trigonometrie, Lineare Algebra, ein wenig Fehlerrechnung und selten eine Differenzialgleichung oder ein (nicht diskretes) Optimierungsproblem. Allerdings könnte ich ohne dieses 1% vielleicht 30% der Arbeit gar nicht machen.
Und ohne diese 30% müsste entweder jemand anderes das erledigen, oder wenn es niemand kann, dann könnten wir die Produkte unserere Firma gar nicht realisieren.
D.h. Mathematik ist schon essentiell wichtig, aber im Berufsleben wird es wohl so sein, dass Du entweder nur mit rudimentären (Mathe-)Aufgabe zu tun haben wirst (die Grundrechenarten/Prozentrechnung & Co. kannst Du ja) - das gilt wohl für die meisten (!) - oder Du wirst mit Problemen konfrontriert, die komplexer sind, als das was an Schule oder Uni gelehrt wird. Mit letzterem müssen/wollen sich aber nur wenige herum schlagen.
Der Web-Link zum Thema: "Schafft Mathe an der Schule ab"
Und natürlich darf dabei nicht unerwähnt bleiben, dass es Leute gibt, die sich unheimlich gerne mit mathematischen Problemstellungen befassen .... ;-)