Die 4 Eigenschaften sind doch wohl
Assoziativität , Distributiv 1, Distributiv 2 und 1·v=v
Also musst du fürs erste zeigen: Für alle u∈ℝ2 und x,y ∈ℝ gilt x·(y·u)=(x·y)·u
Mit \( u= \begin{pmatrix}u_1 \\ u_2 \end{pmatrix} \) wäre also zu prüfen
\( x\cdot (y \cdot \begin{pmatrix}u_1 \\ u_2 \end{pmatrix} ) = (x\cdot y) \cdot \begin{pmatrix}u_1 \\ u_2 \end{pmatrix} \)
Verwende die Definition der "gewöhnlichen skalaren Vervielfältigung" dann hast
du doch \( x\cdot (y \cdot \begin{pmatrix}u_1 \\ u_2 \end{pmatrix} ) = x\cdot \begin{pmatrix}y \cdot u_1 \\ y \cdot u_2 \end{pmatrix} \)
und jetzt nochmal diese Def. anwenden gibt
\(= \begin{pmatrix} x\cdot (y \cdot u_1) \\ x\cdot (y \cdot u_2 ) \end{pmatrix} \)
Dann das Assoziativgesetzt im Körper \( (\mathbb{R},+, \cdot) \) anwenden:
\(= \begin{pmatrix} (x\cdot y) \cdot u_1 \\ (x\cdot y) \cdot u_2 \end{pmatrix} \)
und jetzt die Def. von oben rückwärts anwenden
\( (x\cdot y) \cdot \begin{pmatrix}u_1 \\ u_2 \end{pmatrix} \) q.e.d.
So ähnlich bekommst du auch die anderen drei hin, kannst ja ggf.
nochmal nachfragen.