Das hängt stark von den Professoren ab. Es gibt welche, die machen kaum Beweise, dann wieder welche, die schon etwas kompliziertere Beweise machen. Typische Beispiele sind auch immer vollständige Induktion, Eigenschaften nachweisen wie injektiv surjektiv, Linearität. Also im Vergleich zu den großen beweisen aus der Vorlesung alles eher "Pipifax". Das geht auch fast nicht anders. Wenn man eine gute mathematische Aussage beweisen möchte, dauert das eben auch seine Zeit und ist daher für Klausuren nicht geeignet.
In den höheren Semestern, spätestens jedoch im Master, wirst du sowieso nur noch mündliche Prüfungen haben. Da geht es dann um die Zusammenhänge und Kernaussagen der Vorlesungen und weniger ums Rechnen. Aber auch da reichen die Beweisideen der zentralen Aussagen der Vorlesung vollkommen aus.