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Hallo, neues Semester neues Modul → neue Fragen. Kann mich hier jemand in die richtige Richtung schupsen? Habe folgende Aufgabe für die ich einmal einen Denkanstoß benötige.

Aufgabe (Disjunkte Vereinigungen und Ringe):
Seien M1,M2 ⊂ Rn zwei disjunkte (d.h. M1 ∩ M2 = ∅), kompakte Teilmengen und M = M1 ∪ M2 die Vereinigung.

1. Erklären Sie kurz, was stetige Funktionen auf M mit stetigen Funktionen auf M1, M2 zu tun haben. Finden Sie damit eine einfache Methode, wie Sie den Ring CM := { f : M → R | f stetig }  der stetigen Funktionen auf M aus den Ringen CM1 ,CM2 konstruieren können.

2. Zeigen Sie, dass es in CM nicht konstante Funktionen f gibt, welche die Gleichung f2 = f erfüllen.

3. Zeigen Sie, dass sich eine kompakte Teilmenge N ⊂ Rn genau dann als disjunkte Vereinigung N = N1 ∪ N2 von zwei nicht-leeren abgeschlossenen Teilmengen Ni ⊊ N schreiben lässt, wenn es in CN ∖ {0} Elemente e1, e2 gibt, für die ei2 = ei und e1 + e2 ≡ 1 gilt.

Lediglich für Nr. 1 habe ich/wir folgende Idee: CM := { f+g | f ∈ CM1, g ∈ CM2 }  für 2. und 3. fällt mir leider nichts ein. Ich freue mich über jede Hilfe.

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Zu f ∈ CM1 und g ∈ CM2 definieren wir h ∈ C(M) durch h(m) = f(m) für m ∈ CM1 und h(m) = g(m) im zweiten Fall; ich würde die Funktion aber nicht f+g nennen.

Es soll f2(m) = f(m)2 = f(m) gelten, dh. für f(m) gibt es nur die Möglichkeiten 0 und 1, dann setzen wir f(m) = 0 bzw. f(m) = 1, je nach dem, in welcher der N unser m liegt.

Die Funktion e1 soll stetig sein und kann nur die Werte 0 und 1 annehmen, aber e1 ≠ 0, dann ist sie konstant gleich 1. Dann geht aber e1 + e2 =1 nicht.

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