Ich würde noch weiter in reduzierte Zeilenstufenform umformen. Das heißt über Einträgen, die eine neue Stufe beginnen, stehen nur Nullen und Einträge, die eine neue Stufe beginnen, sind \(1\). Dazu:
- Dritte Zeile durch -16 teilen.
- Zweite Zeile mit -1 multiplizieren.
- Von der zweiten Zeile die dritte abziehen.
- Von der ersten Zeile die dritte abziehen.
- Von der ersten Zeile die zweite abziehen.
Das nennt sich dann Gauß-Jordan-Verfahren und du bekommst
\(\begin{pmatrix} 1&2&3&0&- 4&0&1&-5\cr 0&0&0&1&2&0&2&1\cr 0&0&0&0&0&1&3&0\cr 0&0&0&0&0&0&0&0 \cr\end{pmatrix}\)
Jetzt kannst du die Lösungen ablesen. Bezeichnet man die Variablen von links nach rechts mit \(a\), \(b\), \(c\), \(d\), \(e\), \(f\) und \(g\), dann ist
- \(a=-5-2b-3c+4e-g\)
- \(d=1-2e-2g\)
- \(f = 0-3g\)
und \(b\), \(c\), \(e\) und \(g\) sind beliebig wählbar. In der Matrix erkennt man Variablen, die beliebig wählbar sind daran, dass in der entsprechenden Spalte keine neue Stufe beginnt.