Aloha :)
Bei solchen Problemen, wo mehrere Basen im Spiel sind, schreibe ich mir gerne die jeweilige Basis als Index an die Vektoren ran, damit ich weiß, auf welche Basis sich die Koordinaten des Vektors beziehen. Das macht die Darstellung übersichtlicher, finde ich...
Von der lineare Abbildung \(\varphi\colon\mathbb R^3\to\mathbb R^2\) sind uns folgende Funktionswerte bekannt:$$\phi(\vec b_1)=\vec a_1\quad;\quad\phi(\vec b_2)=\vec a_2\quad;\quad\phi(\vec b_3)=2\vec a_1-\vec a_2$$Die Eingangsvektoren sind bezüglich der Basis \(B\) angegeben, die Ausgangsvektoren sind bezüglich der Basis \(A\) angegeben. Wir können die Abbildung daher leicht in Form einer Abbildungs-Matrix \({_A}\phi_B\) darstellen, die Eingangsvektoren zur Basis \(B\) erwartet und Ausgangsvektoren zur Basis \(A\) liefert.
Dazu schreiben wir die bekannten Funktionswerte in Matrixform:$${_A}\phi_B\cdot\begin{pmatrix}1\\0\\0\end{pmatrix}_B=\binom{1}{0}_A\quad;\quad {_A}\phi_B\cdot\begin{pmatrix}0\\1\\0\end{pmatrix}_B=\binom{0}{1}_A\quad;\quad{_A}\phi_B\cdot\begin{pmatrix}0\\0\\1\end{pmatrix}_B=\binom{2}{-1}_A$$
Diese 3 einzelnen Matrix-Gleichungen fassen wir in einer Matrix-Gleichung zusammen:$${_A}\varphi_B\cdot\left(\begin{array}{rrr}1 & 0 & 0\\0 & 1 & 0\\0 & 0 & 1\end{array}\right)=\left(\begin{array}{rrr}1 & 0 & 2\\0 & 1 & -1\end{array}\right)$$
Das führt uns zu der Abbildungsmatrix:$${_A}\varphi_B=\left(\begin{array}{rrr}1 & 0 & 2\\0 & 1 & -1\end{array}\right)$$