Hmm, ja, schon ganz gut, aber so ganz richtig ist das noch nicht:
3) Sei a = ( a1 ,......, an )∈ W
Zeige das gilt: λ * a ∈ W also : (λ* a1* v1 + . . . + λan* vn) = 0
Wo kommt plötzlich das λ her und welche Werte kann es annehmen?
Du müsstest schreiben:
3) Sei a = ( a1 ,......, an )∈ W , λ ∈ K,
Nun weiß man, dass λ ein Element aus dem Körper K ist - und damit weiß man dann auch, welche Werte es annehmen kann.
Und man weiß auch, wie die Addition und die Multiplikation zwischen Elementen aus K definiert sind, insbesondere zwischen λ , den Komponenten ai der Elemente aus W sowie den Komponenten vi der Elemente des Vektorraums V über K, die ja alle auch Elemente des Körpers K sind.
Außerdem weiß man dass die Körpergesetze gelten, insbesondere das Distributivgesetz.
Da aus der Addition gilt das: a1* v1 + . . . + an* vn = 0
Das gilt nicht "aus der Addition" sondern wegen der Definition von W!
Die Elemente x aus W sind ja gerade so definiert, dass gilt: x1* v1 + . . . + xn* vn = 0
Wenn also a ∈ W ist, dann folgt daraus unmittelbar, dass gilt : a1* v1 + . . . + an* vn = 0
So würde ich den Beweis formulieren:
3) Sei a ∈ W und λ ∈ K,
Zeige, dass dann auch gilt: λ * a ∈ W
Beweis:
a = ( a1 ,......, an ) ∈ W
=> a * v = a1* v1 + . . . + an* vn = 0
=> ( λ * a ) * v = ( ( λ * a1 ) * v 1+ ... + ( λ * an ) * vn )
K ist Körper also gilt das Distributivgesetz, daher:
= λ ( a1 * v 1+ ... + * an * vn )
= λ * 0
= 0
=> λ a ∈ W