0 Daumen
1,1k Aufrufe

folgende Aufgabe muss ich berechnen:

Ich soll mit der Methode von Langrangemethode die Extremwerte der Funktion f(x,y)=y-x mit der Nebenbedingung x2+y2=1 berechnen.

Folgendermaßen bin ich vorgegangen:

Langrangemethode:
y-x + lamda*(x2+y2)

Partitielle Ableitungen bilden:
Lx=f'x(x,y) = -1 + lamda*(2x) => x= 1/2*lamda
Ly=f'y(x,y)  = 1 + lamda*(2y) => lamda=-1/2y
Llamda = x2+y2 = 0

Ly + Lx in Llamda eingesetzt:
0 = (1/2*(-1/2y))2+y2 + 1/2y
y=0,y=-(8/17)

Kann mir jemand sagen ob das bis hierhin stimmt? Und falls es stimmt wie ich weiter vorgehen muss um die
X-werte zu erhalten.

Ich würde nun die y Ergebnisse in die lamda Funktion einsetzen lamda=-1/2y

und das Ergebnis dann in die x= 1/2*lamda Funktion einsetzen..

Wäre ganz nett wenn mal jemand drüber schauen könnte, mache das zum ersten mal und bin mir nicht ganz sicher ob dasalles so stimmt.

Besten Dank!

Avatar von

1 Antwort

0 Daumen
 
Beste Antwort

f(x, y) = y - x optimieren unter der Nebenbedingung x^2 + y^2 = 1

Lagrange-Funktion

L = y - x - k·(x^2 + y^2 - 1)

Partielle Ableitungen

Lx = - 2·k·x - 1 = 0
x = - 1/(2·k)

Ly = 1 - 2·k·y = 0
y = 1/(2·k)

Wir setzen beides in die Nebenbedingung ein

x^2 + y^2 = 1
(- 1/(2·k))^2 + (1/(2·k))^2 = 1
1/(2·k^2) = 1
k = - √2/2 ∨ k = √2/2

Wir berechnen die möglichen Extrema

x1 = - 1/(2·(- √2/2)) = √2/2
y1 = 1/(2·(- √2/2)) = - √2/2

f(√2/2, - √2/2) = - √2/2 - √2/2 = - √2

x2 = - 1/(2·√2/2) = - √2/2
y2 = 1/(2·√2/2) = √2/2

f(- √2/2, √2/2) = √2/2 - (- √2/2) = √2

Avatar von 489 k 🚀
Vielen vielen dank, für die schnelle und ausführliche Antwort.

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community