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Ich habe habe riesige Probleme mit dem Mathematischen Pendel.

Der Aufgabentext:
Eine Masse hängt an einem Faden und ist zum Zeitpunkt t = 1s um 10° ausgelenkt. Die maximale Schwingungsamplitude beträgt 15° und die Frequenz der Schwingung beträgt 5 Hz. Modellieren Sie die Schwinugng durch Aufstellen einer Funktion phi(t), die zum Zeitpunkt t die Auslenkung des Pendels ausgibt.

Was mich stört ist diese Frequenz angabe mit der ich einfach nichts anzufangen weiß. Muss ich diese einfach mit 15° multiplizieren?

Folgende Gleichung kenne ich:
$$\varphi (t)={ \varphi  }_{ 1 }*sin(\sqrt { \frac { g }{ l }  } *t\quad +\quad { \varphi  }_{ 0 })\\ { \varphi  }_{ 1 }\quad =\quad Amplitude\\ l\quad =\quad Pendelschnur\\ g\quad =\quad Erdanziehungskraft\\ { \varphi  }_{ 0 }\quad =\quad maximale\quad Pendelhöhe\\ $$

Ich würde jetzt folgende Gleichung verwenden:
$$10°={ \varphi  }_{ 1 }*sin(15°*5)\quad \quad |\quad :\quad sin(15°*5)\\ =>\quad \frac { 10° }{ sin(15°*5) } \quad =\quad \quad { \varphi  }_{ 1 }$$
somit hätte ich die Amplitude raus und könnte nun Funktion phi(t) bestimmen.

Rechne ich überhaupt in die richtige Richtung?

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f = 5 Hz

T = 1/f = 1/(5 Hz) = 0.2 s

Das heißt eine Schwingung dauert 0.2 s

Daraus folgt das die Masse auch zum Zeitpunkt 0 um 10 Grad ausgelenkt ist.

SIN(x) = 2/3 --> x = 0.7297276562

f(x) = 15·SIN(5·t + 0.7297276562)


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Leider hat dein Pendel eine Frequenz von etwa 0,796 Hz.
Außerdem ist nicht gesagt, dass es zum Zeitpunkt  t = 1s  nach außen schwingt. Es gibt also noch eine zweite Lösung.
Danke @Der_Mathecoach.

Du hast geschrieben:
"
Daraus folgt das die Masse auch zum Zeitpunkt 0 um 10 Grad ausgelenkt ist."

Kannst du mir vielleicht erläutern warum das daraus folgt? Wie du auf die 2/3 kommst weis sich. Aber dann meinst du sicherlich nicht sin(x) = 2/3 sondern φ= 2/3 oder?

Ich hätte auch eventuell besser

SIN(x) = 10/15 schreiben können weil die Auslenkung 10 Grad anstatt 15 Grad ist.

Jo so habe ich es mir auch gedacht, jedoch weiss ich immernoch nicht wieso da nun Sin(x) steht.
Wie kommst du auf dieses Sin(x) ?

Wolltest du das ganze nicht mit einer Sinusfunktion modellieren?

Die Sinusfunktion beginnt ja bei x = 0 im Nulldurchgang. Den wollen wir hier nicht haben also muss ich die Funktion so verschieben, dass der Funktionswert an der Stelle 0 eben genau 2/3 ist.

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