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ich muss für einen Wassertank eine Abkühlkurve per e-Funktion errechnen. Dh, ich soll überprüfen wie sich die Temperatur über eine Zeit von 48h verhält, wie sie sich an die Umgebungstemperatur angleicht. Gefragt sind stündliche Werte.

Als Formel habe ich aufgestellt:

T(t)=u+a*e^{-k*t}


mit: u=Umgebungstemperatur (10,22 °C)

a=Anfangstemperatur Wasser (35°C)

k=Temperaturkoeffizient des Wassers (-0,045 -> das ist eine Annahme die ich aus den anderen Forumsbeiträgen gefolgert habe, stimmt das?)

t=Standzeit des Behälters


Mit diesen Angaben kommt man zb auf die Formel für eine Stunde Standzeit:


T(t)=10,22+35*e^{-0,045*1}= 43,68 °C


So und hier fängt mein Problem an. Es kann nicht sein, dass die Temperatur noch zunimmt, da keine Energie mehr zugeführt wird. Erst nach 8h Standzeit würde sich die Temperatur unter die Anfangstemperatur von 35°C bewegen.

Ich denke ich habe hier ein kleines Verständnisproblem, vielleicht kann mir jemand von euch dazu kurz eine Erklärung geben und mir sagen wie es richtig geht.


David

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Das sollte so aussehen:

T(t) = 10.22 + (35 - 10.22)·e^{- 0.045·t}

Wobei der Abnahmekoeffizient fraglich ist. Aber der hängt von vielen Faktoren ab. Außenfläche des Tanks. Isolierung des Wassertanks etc.

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erstmal danke für deine Hilfe!

Aber im Bezug zum Temperaturkoeffizienten hätte ich noch eine Fragen. Und zwar hängt dieser dann prinzipiell mehr von den Eigenschaften des Tankmaterials ab oder doch mehr von denen des Wassers?

Hintergrund ist der: Es ist kein Material angegeben daher dachte ich es gibt einen festen Wert für den Stoff Wasser. Oder liege ich hier falsch?


VG David

Da geht eher der Tank ein und nicht das Wasser. D.h. Material, Form und Isolierung.

ich habe jetzt nochmal eine Frage. Und zwar habe ich das jetzt mal mit der obigen Formel durchgerechnet und zwar für 1-48 folgendes kam dabei heraus:

Standzeit Speicher t in h124681012141618202224262830323436384042444648
Temperatur Elektroly T(t) in °C33,459911931,987591529,234457426,718282324,418671422,316985320,704437819,044467417,03632915,570032314,229938113,005184211,885843410,86284299,927890939,073409128,292471557,578748366,926454476,330302745,785461095,287513314,832423314,416502364,03637924


Aber rein physikalisch kann es doch gar nicht sein, dass die Temperatur unter 10,22°C abfällt. Stimmt dann trotzdem was an der Formel nicht oder kann ich einfach zwischen Stunde 26 und 28 einen Cut machen und sagen, dass die Temperatur nicht unter 10,22°C abfällt, sondern sich nur mit immer kleiner werdendem Fehler an die 10,22 °C Marke annähert?

Prüfe nochmal die Formel in die du eingesetzt hast. Also allein für t = 1 bekomme ich einen anderen Wert heraus.

Richtig ich hatte die Klammern in Excel falsch gesetzt. Jetzt sieht das ganze schon besser aus:

Standzeit Speicher t in h124681012141618202224262830323436384042444648
Temperatur Elektroly T(t) in °C33,909617632,867214830,917995829,136543927,508419426,020425624,878741923,703482922,281720921,243582920,294796219,427670418,635177117,910892817,248946816,643973716,091069915,585753815,123929814,701854314,316106513,963559413,641355713,346883713,0777565

Kommt ihr auf den selben Wert bei t=1?

Ja. So sieht das richtig aus. Jetzt fallen die Werte auch nicht unter 10.22 Grad ab.

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