für die Linearität musst du prüfen:
L1( f+g) = L1(f) + L1(g) und L1(k*f) = k*L1(f)
seien a1 bis e1 die koeffizienten von f und a2 bis e2 die von g
dann ist L1(f)=
2c1-a1 a1+b1
d1-2e1 3e1
und L1(g) entsprechend mit 2 statt 1
und es hat f+g die Koeffizienten a1+a2 .... bis e1+e2
also L1(f+g)=
2(c1+c2)-(a1+a2) (a1+a2)+(b1+b2)
(d1+d2)-2(e1+e2) 3*(e1+e2)
und wenn du die ersten beiden Matrizen addierst, kommt
nach Klammern auflösen und umordnen) das gleiche raus.
ähnlich zeigst du auch L1(k*f) = k*L1(f)
Bei L2 klappt es in der oberen rechten Komponente der
Matrix nicht, also nicht linear.
Kern(L1) sind alle Polynome, die auf die Nullmatrix
0 0
0 0
abgebildet werden.
Für so ein Pol. muss gelten
2c-a=0
und a+b=0
und d-2e=0
und 3e=0 also e=0
mit der 3. Gleichung also d=0
aber für abc gilt nur
2c-a=0 und a+b=0
es muss also nur 2c=a sein und b=-a sein
Die Polynome im Kern sind also alle mit
ax^4 - a x^3 + (a/2)x^2 für alle a aus IR.
Die sind alle Vielfaches von x^4 - x^3 +0,5x^2 also bildet
dieses Polynom eine Basis für den Kern, demnach hat er dim=1
wegen der berühmten Formel dim(Kern)+dim(Bild)= dim (Urbildraum)
also 1 + dim(Bild) = 4
L1 ist nicht injektiv, weil der Kern mehr als nur das Nullelement enthält
ganz konkret f(Nullpolynom)=0 und f( x^4 - x^3 +0,5x^2 )=0
aber x^4 - x^3 +0,5x^2 ist verschieden vom Nullpolynom.
L1 ist nicht surjektiv, da dim(Bild(L1)) =3 aber der Zielraum die Dim 4 hat.
also auch nicht bij.