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ich schreibe morgen eine Biostatistik Klausur... Beim beantworten von alten Klausurfragen (leider MC) gibt ein paar, die mir ein Rätsel sind und ich hoffe jemand von euch kann mir weiterhelfen.
1) In einer klinischen Studie wird eine Behandlungsgruppe mit einer Kontrollgruppe bzwgl. eines Blutparameters verglichen und ein t-Test zum Signifikanzniveau alpha = 0,05 durchgeführt. Der zugeörige p-Wert liegt bei 0,073. In zum t-Test gehörenden 95 % Konfidenzintervall ist die Null enthalten.
2) Bei stetigen Merkmalen liegt der Median immer unter dem Mittelwert.
3) Eine neue Therapie wird in 4 unabhängigen kontrollierten klinischen Therapiestudien mit einer Standardtherapie verglichen. Die Ergebnisse einer Therapiestudie werden dann publiziert, wenn die Nullhypothese gleicher Wirksamkeit mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 % verworfen wird. Sind in Wirklichkeit beide Therapien gleich wirksam, dass ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Nullhypothese mindesten einmal verworfen wird gleich 1- (0,95)^4 = 0,1855.
1) --> da p > alpha kann die Nullhypothese nicht verworfen werden, kann ich daraus auch schließen, d ass in dem 95 KI die Null enthalten ist oder wie komme ich darauf?
2) die Aussage ist definitiv falsch, gilt aber das umgekehrte?
3) Das ist falsch. Die Rechnung geht auf den Fehler 2ter Art zurück und zeigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Nullhypothese fälschlicherweise beibehalten wird. Oder?
Schon mal vielen lieben Dank für Eure Hilfe!