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Sei f: [0,1] -> ℝ stetig mit f(0) = f(1) . Zeigen Sie, dass es ein x ∈[0, 0,5] gibt mit f(x) = f(x+ 0,5)


reicht es hier zu zeigen das min x von f(x) und max x von f(x) element von f ist?

sprich min x wäre hier : f(0 + 0,5 ) = 0,5 und max x : f(0,5+ 0,5) = 1

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So kannst du das nicht zeigen. Also ich kann dir grade leider keinen Tipp geben,aber mit dem was du Behauptest,zeigst du die Aussage nicht.
Oder erläuter mir deine Idee.
f(0+0,5) = f(0,5)  muss nicht unbedingt = 0,5 sein .

Meine idee war einfach wenn ich zeige das das minimum von x sowie das maximum von x elemente von f sind, so ist ,da die funktion stetig ist, auch alles dazwischen eine element von f -> behauptung

Das hilft dir aber nicht viel weiter. Bzw. du willst jetzt sagen, dass Min x = 0 Element von f(x) ist.
Also 0 ∈f(x) , also für irgendein a muss gelten f(a) = 0.

Das beweist die Aussage nicht. Ein Beispiel :

Für die Funktion g(x) = 1 (für x [0,1] ) gilt das was gezeigt werden soll. Sogar für alle x. Dies wäre ein widerspruch zu dem was du als Ansatz benutzt.


Du sollst doch zeigen,dass es irgendein x Element von [0, 0.5 ] gibt. Für ,dass gilt f(x) = f(x+0,5).

In Worten ausgesprochen:

Setze ich dieses x in die Funktion f(x) ein so erhalte ich den selben Wert als wenn ich x+0,5 in die Funktion f(x) einsetze.

Beispiel x = 0,3

f(0,3) = f(0,8).

1 Antwort

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Wende den Zwischenwertsatz auf die Funktion \(h: [0,0.5]\to\mathbb{R}, h(x):=f(x+0.5)-f(x)\) an.

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Ja genau. Hab auf Anhieb an den ZWS gedacht. Aber hab beim Fragesteller gelesen f(0) =1 . Anstatt f(0) = f(1)
Hätte ich das mal direkt vernünftig gelesen...

Hätte da wirklich f(0)=1 gestanden, wäre die Behauptung offensichtlich falsch; da braucht man nicht mehr viel überlegen. ;-)

Ja das hat mich ja dran gehindert sofort auf den ZWS zu kommen :D

für x = 0 gilt h(0,5) - h(0)

für x=0,5 gilt h(1) - h(0,5)

da f(0) == f(1) gilt habe ich dann für x=0:    h(0,5) -h(1)    und     x=0,5:    h(1) - h(0,5)

kann man daraus schon was schließen? ich erkenne nichts und bin grad überfragt

Über die ersten beiden Zeilen solltest du nochmal nachdenken...

Wenn es ein x gibt ,so dass h(x)= 0  so ist ja das was gewünscht ist erfüllt.

"x=0:    h(0,5) -h(1)    und     x=0,5:    h(1) - h(0,5) "
heißt übrigens:

Für x= 0  : f(0,5)-f(1)         für x= 0.5 : f(1) -f(0.5)

Das ,was du drauß schließen kannst mal etwas ausführlicher .
Du hast 3(2) Fälle bei diesen Funktionswerten.
1. f(0.5) und f(1) sind gleich . Dann ist deine Bedingung schon erfüllt und du hast den Beweis fertig.
2.1, f(0.5) < f(1)
2.2. f(1) < f(0.5)

Bei 2.1 und 2.2. kannst du nun den Zwischenwertsatz benutzen.
Beide Fälle sorgen dafür ,dass für x= 0  und für x= 0.5 der Wert für h(x) verschiedene Vorzeichen haben.
Da f(x) stetig ist und somit auch h(x)  ( als Komposition stetiger Funktionen) kannst du nun mit  dem ZWS sagen,dass es ein x ∈[0 , 0.5] gibt ,sodass gilt h(x) = 0.

Edit: deinen neuen beitrag nicht gesehn

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