Bei erstens kann (und darf auch nicht) die Nenner niemals Null werden. Für die Nullstellen wird nur die Zähler funktion betrachtet. Diese ist ein Produkt aus zwei Faktoren (die beiden Klammern). Ein Produkt ist nun dann Null, wenn einer der Faktoren Null ist. Du setzt also beide Terme in den Klammern gleich Null:
Also
x^3+3x^2+2x = 0 -> x(x^2+3x+2)=0
auch hier ist ein Produkt dann Null wenn einer der Faktoren Null ist. Somit steht x=0 als erste Nullstelle fest, zwei weitere ergeben sich durch Lösen von x^2+3x+2=0 mittels pq-Formel o.Ä.
der zweite Klammer Term x^8 + 0,1 = 0 wird nach Umstellen zu x^8=-0,1. Hier wäre jetzt die 8. Wurzel zu ziehen, da eine Wurzel geraden Grades einer negativen Zahl in ℝ keine Lösung hat, kommen durch diesen Term keine weiteren Nullstellen hinzu. Falls der Definitionsbereich auch die komplexen Zahlen einschließt, ergeben sich dann die entsprechenden komplexen Lösungen.
Bei Zweitens darf die Nennerfunktion ebenfalls nicht Null werden ( und wird sie auch nie). Es genügt also auch hier die Betrachtung der Zählerfunktion. wir setzen
cos(x^2)+1=0 -> cos(x^2)=-1
Die cos() - Funktion wird für alle ungeraden Vielfachen von π gleich -1, d.h Nullstellen ergeben sich für x^2= nπ mit n ∈ der ungeraden ℕ. Die Nullstellen sind also x=√(nπ).