det(A2-E*2) = 0
Das stimmt aber nicht.
Das musst du auch nicht machen .
Aber einen richtigen Eigenvektor hast du ja.
| 0 2 |
| 1 1 |
Nehmen wir deine Matrix als Beispiel.
Dann ist ja A2-E*2 =
| -2 2 |
| 1 -1 |
Davon bestimmen wir den Kern :
-2 2 = 0
1 -1 = 0
<=>
1 -1 = 0
0 0 = 0
Also gilt für einen beliebigen Vektor (x,y), der im Kern liegen soll x = y also ist der Kern:
span (1,1)
Und mit dem Span bezeichne ich alle aus dem gegeben Vektor erzeugten Vektoren a*(1,1).
Du hast einen Vektor im Kern also ist die geometrische Vielfachheit = 1.
Für Lambda= 1 hast du :
Kern von :
1 2
1 2
Also x=-2 y
Damit erhalten wir für den Kern : span( -2 , 1 )
Also auch beim Eigenwert -1 ist geo= 1
Das ganze was wir hier gemacht haben ist in unserem Fall eigentlich unnötig .
Habe das vorher schon erwähnt:
Hat eine nxn Matrix n verschiedene Eigenwerte,dann ist sie diagonalisierbar.
Das liegt daran, da gilt :0< geo <= alg .
Also einen Eigenvektor wirst die auf jeden Fall finden. Aber bei zwei verschiedenen Eigenvektoren maximal 1 . Also findest du genau einen.
Das was du betrachten musst, sind die Fälle ,bei denen du zwei mal den selben Eigenwert hast.
Findest du hier nur einen Eigenvektor, so ist deine Matrix nicht diagonalisierbar.