Ich glaube das hängt einfach damit zusammen, dass du mit einzelnen Taylorpolynomen nur eine Approximation um einen bestimmten Punkt berechnest. Auch wenn du dein Polynom bis ins unendliche fortführst,bleibt es eine Approximation, aber halt mit immer geringer werdendem Fehler.
Du kannst dir also ein Polynom n-ten Grades raussuchen und davon die Nullstellen berechnen. Jetzt musst du zunächst einmal beachten,dass du um einen bestimmten Punkt entwickelt hast. Das heißt,dass du Nullstellen die einen bestimmten Abstand von diesem Punkt besitzen sehr unwahrscheinlich sind.
Ich schaffe es grade nicht vernünftig das auf den Punkt zu bringen was ich sage.
Betrachte doch zum Beispiel,was wolframalpha dazu sagt,wenn man die komplette Reihenentwicklung benutzt :
https://www.wolframalpha.com/input/?i=sum+from+n%3D0+to+infinite+%281%2F%28n!%29*x^n%29+%3D+0
(um den Punkt x=0 entwickelt)
Die "komplette" Summe konvergiert ja gegen e^x.